Michael Görlitz: "Fußball ist ein Drecksgeschäft"

Winter-Neulöwe Michael Görlitz konnte bisher noch kein einziges Pflichtspiel für den TSV 1860 bestreiten. In einem Interview spricht er über seine Fitness, Sechzigs Aufstiegschancen - und schimpft aus einem ganz bestimmten Grund auf seinen Berufsstand.
Matthias Eicher |
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Der zweitligaerfahrene Michael Görlitz ist die einzige Verstärkung für Löwen-Trainer Daniel Bierofka.
sampics/Augenklick Der zweitligaerfahrene Michael Görlitz ist die einzige Verstärkung für Löwen-Trainer Daniel Bierofka.

München - Tag für Tag schwitzt er im Training, hat die ein oder andere Extraschicht geschoben - und muss sich weiter gedulden. Michael Görlitz, einziger Winter-Neuzugang des TSV 1860, konnte den Löwen bisher noch nicht helfen.

Obwohl Trainer Daniel Bierofka jüngst gegen den TSV Buchbach (hier der Bericht zum 2:1-Sieg der Löwen) mit einer Kadernominierung des 31-Jährigen geliebäugelt hatte, kam das Spiel ebenso zu früh wie nun wohl auch die Partie gegen den SV Seligenporten am Freitag.

Michael Görlitz: Seligenporten kommt wohl zu früh

"Ich bin seit dreieinhalb Wochen voll im Mannschaftstraining, die Spritzigkeit kommt immer mehr und die Achillessehne hat bisher – toi, toi, toi – keine Reaktion gezeigt. Wenn es also nach meinem Ehrgeiz – und auch dem des Trainers – ginge, dann wäre ich dabei", erklärte Görlitz in einem Interview mit der "Mittelbayerischen: "In Absprache mit den Ärzten und Physiotherapeuten kommt dieses Spiel für mich aber wohl noch zu früh. Ich hoffe, dass ich nächste Woche spielen kann."

Im Rennen um die Meisterschaft soll der 31-Jährige den Sechzgern allerdings bald helfen. Obwohl es in der Relegation auch auf den Faktor Glück ankomme, müsse für Aufstiegskandidat Sechzig die Rückkehr in den Profifußball "das Ziel sein." (Wie groß ist der Löwen-Vorsprung? - die Regionalliga-Tabelle)

Görlitz: schwere Verletzung im Herbst seiner Karriere

In Görlitz' schwerer Phase, als im Sommer seine Achillessehne riss, habe er viel über sich und seinen Berufsstand gelernt. Der gebürtige Nürnberger mit einer überraschend deutlichen Aussage: "Ich habe wieder gemerkt, dass das Fußballgeschäft ein Drecksgeschäft ist und alles sehr schnell gehen kann. Als Fußballer ist man ja leider schon alt, wenn man um die 30 Jahre ist. Deshalb bin ich froh, dass mir eine so schwere Verletzung erst relativ spät in meiner Karriere widerfahren ist."

Nun ist er nach der schweren Verletzung aber wieder auf dem Damm und brennt darauf, den Löwen zu helfen. Vielleicht ja am kommenden Mittwoch gegen Tabellen-Schlusslicht FC Unterföhring.

Lesen Sie auch: TSV 1860 gegen Seligenporten: Nur koan Krimi!

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