Maurizio Jacobaccis Premiere, Joseph Boyambas Lupfer: TSV 1860 hat "Eier in der Hose"

Der TSV 1860 gewinnt erstmals ein Heimspiel unter Maurizio Jacobacci. Die Aufstiegsplätze sind zu weit weg – Saisonziele hat der 60-Jährige trotzdem noch.
AZ/dpa |
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Trainer des TSV 1860: Maurizio Jacobacci.
Trainer des TSV 1860: Maurizio Jacobacci. © IMAGO / MIS

München - Endlich bekam auch Maurizio Jacobacci zu spüren, wie sich ein Sieg mit dem TSV 1860 München im Grünwalder Stadion anfühlt. Mit 3:0 fertigten die Löwen den VfL Osnabrück ab und erinnerten mit ihrer Dominanz an längst vergessene Auftritte vom Saisonbeginn.

"Einfach ein geiles Gefühl", beschrieb Außenspieler Joseph Boyamba den Glücksmoment. Mit zwei sehenswerten Lupfern – dafür brauchte es "Eier in der Hose" – war der 26-Jährige Mann des Spiels.

1860-Shootingstar Wörl: "Die Fans haben uns getragen"

Der erste Heimsieg für Trainer Jacobacci, das erste Mal zu null seit Februar und erstmals seit Oktober zwei Siege in Folge: Es gab genug Gründe für die Giesinger, ausgiebig zu feiern. "Die Fans haben uns getragen. Wir waren vorne kaltschnäuzig und haben uns hinten in jeden Ball reingeschmissen", lobte Mittelfeldspieler Marius Wörl die geschlossene Teamleistung gegen die Mannschaft von Tobias Schweinsteiger. 

Der Münchner Trainerwechsel macht sich langsam aber sicher bemerkbar. Die Torgefahr, die zuletzt unter Michael Köllner und auch unter Interimstrainer Günther Gorenzel stark abhandengekommen war, ist unter Jacobacci zurück. Und auch der kompakte Löwen-Block versperrte dem Gegner im Mittelfeld immer häufiger den Weg. 

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1860 spielt zum ersten Mal unter Jacobacci zu Null

"Ich bin mega, mega stolz auf meine Mannschaft und froh, dass wir das erste Mal, seit ich hier Trainer bin, zu null gespielt haben", sagte Jacobacci. Auch wenn nach oben kaum noch etwas geht, hat der 60-Jährige mit den Sechzgern noch Ziele in dieser Saison. "Wir wollen uns in den verbleibenden Spielen von unserer besten Seite zeigen."

Joseph Boyamba ist definitiv ein Gewinner des Trainerwechsels beim TSV 1860 München. Unter Jacobacci trumpft der 26-Jährige auf. "Er hat einfach nur das gemacht, was die Mannschaft und Spielertypen wie ich brauchen, die offensiv gerne ins 1:1 gehen und gerne mal Sachen ausprobieren", sagte Boyamba über die Methoden seines Trainers, ohne ins Detail zu gehen. Beim Tabellenzweiten aus Wiesbaden will der Offensivspieler am Samstag nachlegen. 

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  • Günni Löwenherz am 11.04.2023 13:39 Uhr / Bewertung:

    Die Saison ist aufstiegstechnisch gelaufen. Es wäre sonst wirklich ein Wunder. Realistisch gesehen, muss man aber auch definitiv feststellen, dass es für die zweite Liga eine ganz andere Mannschaft bräuchte, die aktuell in keinster Weise finanziell machbar wäre. Erst mal sollte man tatsächlich versuchen die Saison vernünftig zu Ende zu bringen um a) die Leistungsträger zu halten oder auch mit dem ein oder anderen zu verlängern und b) für wechselwillige Spieler interessant zu bleiben. Leider bin ich der Meinung, dass wir - solange sich unsere Gesellschafter nicht einig sind, keine Chance in einer höheren Liga haben werden.

  • wernerlorant am 10.04.2023 17:30 Uhr / Bewertung:

    Ja, leider zu spät. Jetzt könnte man die Saison ordentlich abschließen und planen für die neue Saison.
    Gemeinsam planen mit allen Beteiligten. Auch das leider Wunschdenken, schließlich kenne ich meinen Verein seit 1968 und eins kann ich sagen: Aus Fehlern hat dieser noch nie gelernt!

  • Kaiser Jannick am 10.04.2023 16:24 Uhr / Bewertung:

    Zwei Siege in Folge, MJs Handschrift wird deutlich. Es wird langsam wieder ansehnlich, sowohl spielerisch, wie kämpferisch und auf dem Punktekonto.

    Nicht überraschend, dass man von den ganzen Defätisten "Löwenhunde-aus-Laim-Löwenstarke-Schwarzwälder-" etc. nichts liest, wenn gewonnen wird. Schade, dass diese sogenannten Fans nur auftauchen, wenn's schlecht läuft.

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