Maurizio Jacobacci bestätigt Gespräche mit dem TSV 1860: "Möchten schnell eine Lösung finden"

Nachdem sich zuletzt Investor Hasan Ismaik für eine Verlängerung mit Maurizio Jacobacci ausgesprochen hat, äußert sich nun auch der Chefcoach des TSV 1860 zu Wort. Er würde am liebsten bleiben und bestätigt Gespräche mit den Verantwortlichen.
von  Bernhard Lackner
Maurizio Jacobacci ist noch bis Saisonende an den TSV 1860 gebunden.
Maurizio Jacobacci ist noch bis Saisonende an den TSV 1860 gebunden. © IMAGO / Ulrich Wagner

München - Wie stellt sich der TSV 1860 personell für die kommende Saison auf? Mehr als ein Dutzend Spielerverträge laufen aus, auch Trainer Maurizio Jacobacci ist nur bis Ende Juni an den Verein gebunden. Zumindest beim Italo-Schweizer scheint sich in Sachen Vertragsverlängerung etwas zu tun.

Am Freitag bekräftigte der 60-Jährige seinen Wunsch, auch über die Saison hinaus bei den Löwen zu bleiben. Wie die AZ bereits am Mittwoch berichtete, sollen zeitnah Verhandlungen stattfinden. Nun bestätigte Jacobacci Gespräche mit Sportchef Günther Gorenzel, der die Verhandlungen für den Klub führt. "Wir möchten schnell eine Lösung finden. Ich fühle mich absolut wohl hier und mein Wunsch ist es, hier zu bleiben und weiterhin meine Arbeit fortführen zu dürfen", sagte Jacobacci.

1860-Trainer Jacobacci schwärmt von Fan-Unterstützung: "Eine Mega-Sache"

Der Löwen-Coach weiter: "Es ist nicht irgendein Klub, es ist ein wichtiger Klub. Wir haben ein fantastisches Publikum. Immer vor vollem Haus zu spielen, ist etwas Schönes. Wenn man bedenkt, wie viele Fans auch auswärts immer dabei sein – das ist eine Mega-Sache, die hat nicht jeder Verein. Es ist mein Wunsch und der des Vereins, so schnell wie möglich eine Lösung herbeizuführen."

Zuletzt hatte sich auch Investor Hasan Ismaik für eine Verlängerung mit dem Löwen-Coach ausgesprochen. "Ich finde seine Herangehensweise sehr authentisch und belebend für 1860", teilte der Jordanier unter der Woche über seine Social-Media-Kanäle mit "Ich würde mir wünschen, dass der Klub möglichst kurzfristig die Weichen für die neue Saison stellt, auch als Signal für weitere Personalentscheidungen."

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Laut eigener Aussage will Ismaik nächsten Monat nach München reisen. Keine schlechte Möglichkeit für ein persönliches Kennenlernen mit dem 60-jährigen Übungsleiter, der nach der Trennung von Ex-Coach Michael Köllner die Wunschlösung der Investorenseite war.

Jacobacci-Ansage vor Osnabrück: "Dürfen die Anfangsphase nicht wieder verschlafen"

Jacobaccis Fokus liegt zunächst aber voll und ganz auf dem Spiel gegen den VfL Osnabrück am Samstag (14 Uhr/Magenta Sport, BR und im AZ-Liveticker). Seit Januar konnten die Münchner zuhause nicht mehr gewinnen. "Wir müssen dieses Mal von Beginn an die Aggressivität auf den Platz bringen. Entscheidend ist, wie wir in die Zweikämpfe kommen", sagte Jacobacci und appellierte an seine Spieler: "Wir dürfen die Anfangsphase nicht wieder verschlafen".

Die Vertragssituation vieler Spieler könnte nach Meinung des Trainers einen positiven Effekt auf die Leistung am Samstag haben. "Viele Spieler sind am Vertragsende. Sie können sich von ihrer besten Seite präsentieren. Die Spieler wissen, dass sie sich auf der Bank wiederfinden, wenn sie nicht hundert Prozent geben", sagte der "Löwen"-Coach.

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