Macht Ihr Job noch Spaß, Herr Möhlmann?

Der TSV 1860 steht nach fünf Liga-Pleiten in Folge weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz. Trainer Benno Möhlmann spricht über seine Vorstellungen von Abstiegskampf und kritisiert: "Mir fehlt der absolute Zusammenhalt, der absolute Wille"
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Der TSV 1860 hat den Auftakt nach der Winterpause vergeigt. Trainer Benno Möhlmann kritisiert den fehlenden Kampfgeist seiner Mannschaft - und hatte schonmal mehr Spaß an seiner Aufgabe.
Rauchensteiner/Augenklick Der TSV 1860 hat den Auftakt nach der Winterpause vergeigt. Trainer Benno Möhlmann kritisiert den fehlenden Kampfgeist seiner Mannschaft - und hatte schonmal mehr Spaß an seiner Aufgabe.

München - 0:1 gegen den 1. FC Nürnberg, 0:3 bei Union Berlin - der TSV 1860 ist ergebnistechnisch trotz des Erwachens der Zweiten Liga noch im Winterschlaf. Agierte man zumindest spielerisch gegen den Club sehr ordentlich, ließ bei den Eisernen An der Alten Försterei vieles zu wünschen übrig. Und schon vor der Winterpause lief es nicht bei der Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann: Insgesamt haben die Löwen nun schon fünf Pleiten in Folge aneinandergereiht und mussten zusehen, wie der Abstiegskampf nach dem Auswärtssieg von Fortuna Düsseldorf zu einem Dreikampf zwischen Schlusslicht MSV Duisburg (12 Punkte), den Löwen (14) und dem SC Paderborn (17) um den Relegationsplatz geworden ist.

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Die schwarze Serie warf am Montag, als Möhlmann einmal mehr über eine verpasste Chance sprechen musste, die Frage auf: Macht Ihr Job noch Spaß, Herr Möhlmann?

"Fünf Niederlagen am Stück machen mir natürlich keinen Spaß, aber ich denke, dass wir wirklich nicht chancenlos sind. Wir wissen schon, dass wir von der Einstellung her noch diesen kämpferischen Zusammenhalt reinkriegen müssen. Und wir müssen endlich in die Spur kommen", erklärte der 61-Jährige nach dem Training der Reservisten - die Startelf war beim Auslaufen.

In der Vorbereitung hatten die mit fünf Neuzugängen hoffnungsvoll verstärkten Löwen ein gutes Klima, so der Trainer: "Der neue Ansatz, die Vorbereitungszeit und die neuen Leute – das hat schon Spaß gemacht." Jetzt ist von alldem nicht mehr viel übrig geblieben. Nach null Punkten aus zwei Spielen fehle dem Coach "der absolute Zusammenhalt, der absolute Wille, sich dagegen zu wehren." Er fordert: "Wir müssen nur noch mehr begreifen, dass Abstiegskampf auch Kampf bedeutet."

Nun steht das nächste Heimspiel an, am kommenden Sonntag gegen den VfL Bochum. Möhlmann, der auf einen überzeugenderen Auftritt seines Teams hofft, stellt klar: "Wir müssen in dieser Situation einfach sehen, dass wir punkten. Vielleicht nur ein Einziger erstmal. Wir müssen gegen Bochum punkten."

 

 

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