Löwen-Trainer von Ahlen: "Die Gefahr ist da"
München - Die Stimmung ist schlecht an der Grünwalder Straße: Die Löwen sind Letzter in der zweiten Liga und damit zirka 15 Tabellen-Ränge von den eigenen, vor der Saison formulierten Ansprüchen entfernt - mindestens. Langsam können sich Trainer und Mannschaft der Realität nicht mehr entziehen.
Hatte Sportchef Gerhard Poschner nach der 1:4-Niederlage bei Erzgebirge Aue noch zu Protokoll gegeben, dass der Abstieg definitiv kein Thema sei, hat sich die Lage nach der erneuten Pleite weiter verschlechtert.
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Geht nun die Abstiegsangst um bei den Löwen? "Natürlich ist die Gefahr da", sagte Trainer Markus von Ahlen beim Pressegespräch am Montag nach dem Braunschweig-Spiel, als er darauf angesprochen wurde. Aber er schiebt hinterher: "Es zählt jeden Tag. Jedes Spiel musst du zu 100 Prozent angehen, um in der zweiten Liga erfolgreich zu sein. Aber das tun wir."
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Der 43-Jährige stand erstmals beim 2:0 Sieg gegen Greuther Fürth als Chef an der Seitenlinie, danach folgte der Abwärtstrend mit null Punkten aus den drei Duellen mit Aalen, Aue und nun Braunschweig. "Wenn ich die vier Spiele unter meiner Leitung sehe, waren wir dreimal die bessere Mannschaft: Wir müssen uns an den Inhalten orientieren, wie die Mannschaft auftritt."
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Im Vergleich zum 1:4-Debakel in Aue war zumindest die Körpersprache der Löwen besser, allerdings sind Attribute wie Kampfgeist und Laufstärke die Grundvoraussetzung, um in Liga zwei zu bestehen. Von Ahlen habe aber auch spielerisch Positives bemerkt: "Ich habe in Kleinigkeiten Fortschritte gesehen. Wir haben uns Situationen erarbeitet und erspielt. Die Mannschaft hat einiges von den Trainingsinhalten umgesetzt."
Aber genügt das, um in der zweiten Liga zu bestehen? "Ich kann nicht erwarten, dass wir gegen einen Bundesliga-Absteiger zehn, 15 Torchancen erspielen. Ich kann aber für das Spiel beanspruchen, dass wir viele Dinge besser gemacht haben. Das ist der einzige Weg, um nach vorne zu kommen, um Konstanz hineinzubringen."
Viel länger wird von Ahlen die Ergebnisse dabei aber nicht ausblenden können.
