Löwen-Spieler: "Fröhling ist ein super Trainer"

München - Sportchef Gerhard Poschner und Präsident Gerhard Mayrhofer sind dieser Tage selten einer Meinung. In Sachen Trainerfrage beim TSV 1860 scheinen sie aber halbwegs auf gleicher Wellenlänge zu liegen. Man ist sich grundsätzlich einig: Trainer Torsten Fröhling trägt einen großen Anteil an der Löwen-Rettung. Weshalb der 48-Jährige wohl auch in der kommenden Saison Trainer der Profis sein wird.
Fröhling selbst hatte unmittelbar nach dem 2:1 gegen Kiel bekannt: „Ich spüre, dass man mit mir weiterarbeiten möchte.“ Und auch in Sachen personeller Planungen habe er schon klare Vorstellungen: „Wir müssen an ein paar Stellschrauben drehen. Es wird aber keinen großen Umbruch geben – zumindest, wenn ich was zu sagen habe.“ Ob das so sein wird, dürfte sich schon in den nächsten Tagen klären. Denn viel Zeit bleibt dem TSV nicht: Schon am 22. Juni geht die Vorbereitung auf die neue Saison los.
Bis dahin wird Fröhling urlauben. Die letzten Wochen haben enorm viel Kraft gekostet. Nach dem Abpfiff am Dienstagabend war so viel über Fröhling hereingebrochen, dass er sich erst einmal allein auf die Trainerbank gesetzt und seiner Mutter für diesen Moment gedankt hatte. Später war er – passend zum bodenständigen Typen Fröhling – erst an die Grünwalder Straße gefahren, um im Löwen-Stüberl mit Freunden anzustoßen. Erst dann war er zur Klubfeier in die „Chichi Bar“ gestoßen. Dort war er dann wieder bei der Mannschaft, die sich bereits für ihn ausgesprochen hat.
Kapitän Chris Schindler: „Ich kann nur die Sicht der Spieler wiedergeben: Er ist ein super Trainer, der immer die richtigen Worte gefunden hat. Ich hoffe, dass er bleibt.“