Löwen-Präsident Reisinger: "Wir alle wollen in die Zweite Liga"

München - Zum Auftakt der Jahreshauptversammlung des TSV 1860 München sprach natürlich der Präsident: Und Robert Reisinger stellte sich in seiner Rede erneut hinter Trainer Michael Köllner und Sportchef Günther Gorenzel, die doch nicht zur JHV kamen: "Ich habe ihnen gesagt: Es wird eine ruhige Veranstaltung, in vier Stunden sind wir durch. Das Pokalduell gegen Schalke ist wichtiger, als hier Präsenz zu zeigen."
Zudem rekapitulierte Reisinger das letzte Spiel und gab seinem Trainer recht, der meinte, dass in Saarbrücken "nur Nuancen" gefehlt hätten. Das grundsätzliche Ziel bleibe dabei der Aufstieg: "Wir alle wollen in die 2. Liga. Mit euch Fans im Rücken werden wir das auch schaffen - mit wirtschaftlichem Handeln, mit einem durchdachten sportlichen Konzept und der erforderlichen Geduld der Gesellschafter, aber auch von euch Fans", so der Ober-Löwe.
Reisinger: "Wir sind nicht wahnsinnig"
Und weiter: "Aktionismus wird es unter dem Präsidium Robert Reisinger, Hans Sitzberger und Heinz Schmidt nicht geben! Es gibt da ein Zitat von Albert Einstein: 'Wer immer wieder dasselbe macht und auf verschiedene Ergebnisse hofft, ist dem Wahnsinn nahe.' Wir sind zwar ein wahnsinnig toller Verein, aber wir sind nicht wahnsinnig."
Daher wolle man alte Fehler nicht wiederholen, so Reisinger: "Dafür stehe ich nicht." Die anwesenden 256 Mitglieder, 245 davon stimmberechtigt, entlasteten Reisinger und sein Präsidium im Anschluss mit 224:0 Stimmen bei 21 Enthaltungen.