Löwen-Präsident Mayrhofer: "Wollen das letzte Jahr möglichst schnell vergessen"

Bei der Deligiertenversammlung des TSV 1860 München am Dienstagabend wurde Gerhard Mayrhofer im Amt des Präsidenten bestätigt - jetzt blickt man bei den Löwen in die Zukunft.
SID |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Am Dienstag wurde Gerhard Mayrhofer bei der delegiertenversammlung als Präsident bestätigt.
dpa Am Dienstag wurde Gerhard Mayrhofer bei der delegiertenversammlung als Präsident bestätigt.

München - Nach seiner Bestätigung im Amt des Präsidenten bei Fußball-Zweitligist 1860 München blickt Gerhard Mayrhofer nur noch in die Zukunft. "Wir wollen das letzte Jahr möglichst schnell vergessen, nach vorne schauen und unseren geliebten Verein in eine Zukunft führen, in der wir wieder handlungsfähig sind. Nur dann sind wir stark", sagte der 52-Jährige.

Delegiertenversammlung des TSV 1860 München: Mayrhofer endlich (wieder) Präsident!

Mayrhofer war am Dienstagabend nach monatelangem Rechtsstreit bei einer außerordentlichen Delegiertenversammlung in Taufkirchen bei München mit 111 von 170 Stimmen als Präsident der krisengeplagten Löwen bestätigt worden. 41 Delegierte enthielten sich, 18 votierten mit Nein.

Mayrhofer war bereits im Juli 2013 mit großer Mehrheit an die Spitze des Präsidiums gewählt worden, der Abstimmung folgte jedoch eine juristische Auseinandersetzung. Das langjährige Löwen-Mitglied Helmut Kirmaier sah die Wahl Mayrhofers als nicht satzungskonform an und hatte deswegen geklagt.

Das Landgericht München I hatte die Klage zwar zurückgewiesen, aber geurteilt, dass die Beschlüsse besagter Versammlung wegen eines Formfehlers nichtig seien. Mayrhofer und Schatzmeister Heinz Schmidt agierten in der Zwischenzeit als Notvorstand.

"Ich habe die große Hoffnung, dass dieses ganze Theater damit beendet ist", sagte Mayrhofer nach der Versammlung am Dienstag und fügte an: "Damit sollte Herrn Kirmaier klar sein, dass er keine Mehrheit in diesem Verein hat." Kirmaier kündigte jedoch an, gegen alle Beschlüsse erneut vorgehen zu wollen.

Kommentar zum Ober-Löwen Mayrhofer: Sonst kann Sechzig gleich zusperren

Bei der Delegiertenversammlung des Tabellen-15. der 2. Liga wurden außerdem die Vizepräsidenten Erik Altmann und Schmidt bestätigt, mit jeweils 164 Ja-Stimmen schnitten sie besser ab als Mayrhofer. Die neue Vereinssatzung, die vorsieht, dass in Zukunft eine Mitglieder- statt einer Delegiertenversammlung über die Geschicke des Vereins mitbestimmt, wurde mit 157 Stimmen beschlossen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.