Löwen-Präsident Cassalette: Darum dauerte die Trainerfindung so lange

Die Wochen des Wartens sind vorüber. Die Sechzger haben mit Kosta Runjaic einen neuen Chefcoach. Sechzig-Boss Peter Cassalette erklärt nun, warum sich der Klub mit der Entscheidung pro Runjaic so viel Zeit ließ.
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Mehrere Wochen war man beim TSV 1860 München auf Trainersuche. Löwen-Präsident Peter Cassalette erklärt nun die Gründe.
sampics/Augenklick Mehrere Wochen war man beim TSV 1860 München auf Trainersuche. Löwen-Präsident Peter Cassalette erklärt nun die Gründe.

München - Dienstagmorgen um kurz nach 9.30 Uhr bestätigte Peter Cassalette, dass Kosta Runjaic neuer Chefcoach des TSV 1860 wird. Wenige Stunden später schilderte der Löwen-Präsident, warum es mit der Entscheidungsfindung in der Trainerfrage so lange gedauert hatte – insgesamt knapp einen Monat.

„Es war richtig, uns so viel Zeit zu lassen“, erklärte Cassalette. „Wir haben intern viele Gespräche geführt und festgestellt, dass in der Vergangenheit oft kurzfristig Beschlüsse gefasst wurden, die dann wieder korrigiert werden mussten. Unser Ziel ist ein anderes: Unsere Fans sollten wieder stolz auf Sechzig sein können.“

Fix: Kosta Runjaic ist neuer Löwentrainer

Runjaics Persönlichkeit Löwen-Verantwortliche

Sportchef Oliver Kreuzer begründete indes die Wahl pro Runjaic: „Wir glauben daran, dass Kosta mit seinem Profil sehr gut zu 1860 passt. Seine langjährige Erfahrung, seine Persönlichkeit und seine positive Einstellung haben uns alle davon überzeugt, dass wir mit ihm zusammenarbeiten wollen“.

Runjaic, der in Wien geboren wurde, aber deutscher Staatsbürger ist, wird am Freitagvormittag (11 Uhr) im Rahmen einer Presserunde im Löwen Stüberl offiziell vorgestellt. Bislang ist noch nicht klar, für wie lange der 45-Jährige in Giesing unterschreibt.

Cheftrainer beim TSV 1860 München: Von Lorant bis Runjaic: Die Löwen-Trainer seit 1992

Mit Darmstadt in die 3. Liga

Runjaic trainierte bis September 2015 den 1. FC Kaiserslautern in der 2. Liga und holte in 77 Spielen mit den Pfälzern im Schnitt 1,65 Punkte. Zweimal in Folge verpasste er mit dem 1. FCK als jeweils Tabellen-Vierter den Aufstieg in die Bundesliga.

Im vergangenen September trat er beim Deutschen Meister von 1998 wegen „der Unruhe, die in und um den Verein herrscht“ nach verpatztem Saisonstart zurück. Zuletzt hospitierte er beim russischen Spitzenklub Zenit St. Petersburg.

2012 hatte Runjaic Bundesligist Darmstadt 98 in die 3. Liga geführt, 2013 den MSV Duisburg vor dem Abstieg in die Drittklassigkeit bewahrt. Während seiner Trainerausbildung hospitierte er unter anderem beim FC Barcelona, in England und in der Türkei.

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