Löwen-Lieblingsgegner Lienen und der FC St. Pauli

Der TSV 1860 trifft am Donnerstagabend am Millerntor auf den FC St. Pauli. Wie die Statistik besagt, dürften beim Gedanken an die letzten Aufeinandertreffen sowohl für die Kiez-Kicker, als auch beim ehemaligen Löwen-Trainer Ewald Lienen das Grauen ausbrechen.
von  ME
Zuletzt gab es für den TSV 1860 stets Grund zum Jubeln gegen den FC St. Pauli.
Zuletzt gab es für den TSV 1860 stets Grund zum Jubeln gegen den FC St. Pauli. © dpa

München - Gut gespielt, dennoch keine Punkte: Das Team von Kosta Runjaic stellte am vergangenen Spieltag gegen Union Berlin (1:2) die Rekordmarke für die meisten Torschüsse in einem Zweitligaspiel ein – 35 Mal feuerten die Löwen aufs Berliner Gehäuse. Nicht zuletzt deswegen, weil die Überzahl nicht genutzt werden konnte, soll nun beim FC St. Pauli ein Sieg her. Am Donnerstagabend (20.15 Uhr, Sky und im AZ-Liveticker) geht's für die Sechzger zum LIeblingsgegner.

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Die Löwen gewannen die letzten vier Zweitliga-Duelle mit St. Pauli – für die Sechzger ist es die aktuell längste Siegesserie gegen einen Gegner im Unterhaus. Zuvor gingen die Hamburger jedoch vier Mal in Serie als Sieger vom Platz. Während der letzten drei Aufeinandertreffen stand Ex-Löwe Ewald Lienen beim Kiez-Klub an der Seitenlinie - und hat folglich mit drei Pleiten in Serie auch seine ganz persönliche Horror-Bilanz.

Pro Pauli-Spiel ein Löwen-Trainer

A Propos: Auf der Trainerbank bei den Löwen gibt's ein Kuriosum: In den letzten sechs Spielen gegen St. Pauli saßen sechs verschiedene Trainer auf der Löwen-Bank (Bierofka, Möhlmann, Fröhling, Moniz, Funkel und Schmidt) – nun folgt im siebten Spiel mit Kosta Runjaic die Nummer sieben.

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Die Giesinger haben allerdings auch eine Negativ-Serie zu verschmerzen: Die Sechziger warten seit fünf Zweitligaspielen zur Oktoberfest-Zeit auf einen Sieg (zuletzt 4 Remis, davor 1 Niederlage). Nur eins der letzten elf Wiesn-Spiele konnten die Weiß-Blauen gewinnen (dazu 6 Remis, 4 Niederlagen). Am Sonntag ließe sich diese Bilanz nach dem Pauli-Auftritt auch beim einzigen Wiesn-Heimspiel gegen Hannover 96 aufbessern.

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