Löwen kassieren 1:4-Klatsche bei Erzgebirge Aue

Der TSV 1860 hat gegen Aue einen Offenbarungseid abgeliefert und sich mit 1:4 (0:3) abschlachten lassen.
von  MM
Aues Dorian Diring (M.) und Romario Kortzorg (r) sowie Münchens Martin Angha (l) kämpfen um den Ball.
Aues Dorian Diring (M.) und Romario Kortzorg (r) sowie Münchens Martin Angha (l) kämpfen um den Ball. © dpa

Aue - Es sollte alles besser werden mit Markus von Ahlen als Cheftrainer. Doch es wurde nur noch viel schlimmer geworden. Die Klatsche beim FC Erzgebirge Aue war der nächste Tiefschlag für die Löwen.

Ohne Gegenwehr und ohne Mut ließ sich Sechzig von kampfstarken Veilchen von der ersten Minute an überrennen. Klingbeil (2. Minute), Novikovas (8.) und Kortzorg (15.) zerlegten die Löwen-Abwehr innerhalb einer Viertelstunde in ihre Einzelteile. Eine Reaktion des TSV? Fehlanzeige.

Von Ahlen hatte seine Mannschaft im Vergleich zur Pleite in Aalen nur einmal verändert: Für den verletzten Edu Bedia spielte Yannick Stark. Alle anderen personellen Optionen, die der Coach in der Länderspielpause intensiv ausprobiert hatte, blieben ungenutzt.

Ebenso wie die Chance der Löwen, Charakter zu zeigen und sich dem Kampf zu stellen, der in Liga zwei nötig ist. Daran änderte auch Valdet Ramas Treffer zum zwischenzeitlichen 1:3 (51.) nichts. Im Gegenteil: Aue erzielte in Person Benatellis (75.) und hätte noch höher gewinnen können, doch die Veilchen verschenkten weitere gute Chancen.

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Sie mussten aber auch nicht mehr machen. Denn die Löwen blieben trotz der Einwechslungen von Maxi Wittek und Daylon Claasen zur Halbzeit bis zum Schluss harmlos. Die Realität heißt nun Abstiegskampf. Denn mit weiterhin neun Punkten liegt der TSV 1860 nun auf dem 17. Tabellenplatz.

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