Länderspiele-Pause: Fröhling trainiert mit Rumpf-Truppe
München - Gut gespielt, schlecht gepunktet. So kann man die bisherigen fünf Spieltage des TSV 1860 zusammenfassen. Der schlechteste Saisonstart seit mehr als vierzig Jahren liegt vor allem an der eklatanten Offensivschwäche. In vier von fünf Spielen gelang 1860 kein Tor, mit nur zwei erzielten Treffern (durch Kai Bülow und Daniel Adlung) hat der Verein aktuell die schlechteste Torausbeute in der Liga. Gegen Schlusslicht Düsseldorf (Sonntag, 13.30 Uhr) steht der Verein gehörig unter Zugzwang.
Die zwei Wochen Länderspielpause könnte der Verein dringend brauchen, um die spät verpflichteten Offensivspieler Michael Liendl und Stefan Mugosa besser in die Offensive einzubinden, doch das ist vor dem wichtigen Spiel gegen Tabellen-Schlusslicht faktisch nicht möglich.
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Die komplette Offensive ist nicht da. Stürmer Rubin Okotie, Stefan Mugosa und Fejsal Mulic sind auf Länderspielreise, Stephan Hain fehlt verletzt, dazu sind auch die Außenspieler Marius Wolf und Daylon Claasen für ihre Auswahlmannschaften im Einsatz.
"Ich will nicht jammern. Das ist nicht optimal. Ich hoffe das sie gesund und mit einem Erfolgserlebnis wieder zurückkommen", sagte Trainer Torsten Fröhling am Montag, nach einem Training mit einer Rumpf-Elf mit nur zwölf Feldspielern und den zwei Torhütern.
Bis dahin im Trainingsfokus: "Fitness, Abschlüsse und am Donnerstag ist das ganze Team wieder da."
Dann kann die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel gegen Düsseldorf endlich losgehen.