Kreuzer: In der Winterpause wollte er KSC-Keeper Orlishausen

München - Interessante Geschichte, die vor dem direkten Aufeinandertreffen beider Klubs durchsickert: Wie Sportchef Oliver Kreuzer in einem Interview mit ka-news verrät, wollte er im Winter neben Innenverteidiger Jan Mauersberger auch Karlsruhes Torhüter Dirk Orlishausen verpflichten. "Das stimmt. Ich hatte in der Winterpause Kontakt mit Dirks Berater, um auszuloten, ob er vielleicht wechseln wollte, nachdem er seinen Stammplatz verloren hatte. Aber dann hat er es doch vorgezogen, für zwei weitere Jahre beim KSC zu unterschreiben. Damit war das Thema durch", sagte Kreuzer.
Vor dem anstehenden Duell in Karlsruhe am Sonntag (13.30 Uhr, AZ-Liveticker) sehe Kreuzer, der als Spieler und Trainer beim KSC wirkte, trotz des schwachen 1:1 gegen Arminia Bielefeld, das die Löwen "nicht umwerfen" werde, "wieder Licht am Ende des Tunnels", man könne den Klassenerhalt nach wie vor "aus eigener Kraft" schaffen.
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Erster Schritt dazu: Die Auswärtsfahrt in den Wildpark. Kreuzer über seine Rückkehr: "Als Funktionär einer gegnerischen Mannschaft war ich noch nie im Wildpark. Das ist ein ganz neues Gefühl für mich, aber so ist es in unserem Geschäft. Man kommt rum. Und das macht es ja auch so spannend."
Für Rückkehrer Kreuzer und die Löwen soll trotz aller Gegenwehr des KSC am besten ein Dreier her: "Am Sonntag wollen wir auch beim KSC punkten, auch wenn ich weiß, dass wir hier nichts geschenkt bekommen, denn wie ich Markus Kauczinski kenne, den ich als Trainer sehr schätze, wird er alles tun, um zu gewinnen, aber wir werden uns zu wehren wissen, das kann ich versprechen."