KSC-Rückkehrer Kreuzer: "Komme gerne zurück in den Wildpark"
München - Lange Jahre war der Wildpark seine Heimat. Oliver Kreuzer, Sportchef des TSV 1860, kehrt am Sonntag (13.30 Uhr) mit seinem neuen Klub zum ehemaligen Arbeitgeber zurück. Von 1985 bis 1991 kickte Kreuzer beim Karlsruher SC, bevor der gelernte Abwehrspieler zu den großen Bayern wechselte. Vor seiner letzten Station als Sportchef und Vorstandsmitglied beim HSV wirkte er zudem von 2011 bis 2013 als Sportlicher Leiter beim KSC.
„Ich komme mit sehr positiven Gefühlen in den Wildpark zurück. Jeder weiß, dass ich dort eine sehr positive Zeit erlebt habe, sowohl als Spieler, als auch als Sportchef. Ich habe ein gutes Verhältnis zum Präsidium, zum Trainerteam, eigentlich zum ganzen Verein. Von daher kehre ich immer wieder sehr gerne zurück“, sagt Kreuzer.
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Seine Vorgabe vor dem Duell der abstiegsbedrohten Löwen (Relegationsrang 16) mit dem Tabellen-Zehnten, den er als „sehr guten, spielstarken und gut organisierten Gegner“ bezeichnet: „Wir brauchen Punkte. Wenn wir glauben, die schalten einen Gang zurück, weil es bei ihnen um nichts mehr geht? Nein, sicher nicht. Da ist mit mir der Ex-Manager auf der anderen Seite, mit Jan Mauersberger ist noch ein Ex-Spieler bei uns im Team – die sind heiß, uns zu schlagen!“
Trotzdem sei er optimistisch, dass es für Sechzig was zu holen gibt: „Wir fahren zuversichtlich dahin, um was mitzunehmen. Ich glaube, dass wir gut gerüstet sind.“ Dabei hatten die Löwen zuletzt beim schwachen 1:1 gegen Arminia Bielefeld in der vergangenen Woche alles andere als gut ausgesehen. Kreuzer versichert: „Ein solch lethargischer Auftritt wie gegen Bielefeld war eine Ausnahme. Das wird uns nicht nochmal passieren!“ Sonst könnte seine nächste Rückkehr von weniger positiven Gefühlen geprägt sein.