Kosta Runjaic vor TSV 1860 gegen 1. FC Kaiserslautern pragmatisch

Schon wieder geht es um die Zukunft von Kosta Runjaic bei den Sechzgern. Vor dem Duell mit Ex-Klub Kaiserslautern schiebt der Löwen-Coach alle Emotionen beiseite.
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1860-Trainer Kosta Runjaic.
dpa 1860-Trainer Kosta Runjaic.

München - Die Spannung ist beinahe greifbar. Für Sechzig geht es um viel, mal wieder. Verliert das Löwen-Team von Chefcoach Kosta Runjaic am Montagabend gegen den 1. FC Kaiserslautern (20.15 Uhr, im AZ-Liveticker), "brennt's" auf Giesings Höhen.

So hatte es zumindest Präsident Peter Cassalette im Gespräch mit der AZ formuliert.

Die Ausgangslage: Der TSV 1860 (11 Punkte) steht vier Punkte hinter dem kommenden Gegner. Am Freitagabend gewann Arminia Bielefeld 2:1 gegen den 1. FC Heidenheim, ist nun punktgleich mit den Löwen. Ungünstig verlief der Spieltag bislang dennoch nicht. Sowohl Erzgebirge Aue (0:2 in Hannover) als auch der Karlsruher SC (1:3 gegen Sandhausen) verloren ihre Spiele am Samstagmittag.

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Runjaic, der bereits zum zweiten Mal in dieser Saison gehörig unter Druck steht, will mit seiner Mannschaft in dieser Gemengelage ausgerechnet gegen den früheren Arbeitgeber die Wende erzwingen. Alte Verbundenheit darf dabei freilich keine Rolle spielen.

"Intensive Jahre in Kaiserslautern"

"In der Tat waren es zweieinhalb intensive Jahre in Kaiserslautern. Ich habe Lautern sehr viel zu verdanken, deswegen ist es irgendwie was Besonderes", sagte der 45-Jährige in der "Löwenrunde" des Vereins. "Auf der anderen Seite: Desto näher wir am Spieltag sind, desto pragmatischer muss ich das als Trainer sehen und mich entsprechend auf den Gegner vorbereiten, egal, wie dieser heißt."
 


Ähnlich wie bei Sechzig, erwarte das Lauterer Umfeld sehr viel, "entsprechend sind die Emotionen da. Diese Emotionen werden wir auch im Stadion haben", meinte der Löwen-Coach. Runjaic wirkt indes bemerkenswert gefestigt. Dabei hatten ihn Cassalette und Investor Hasan Ismaik unter der Woche angezählt.

Ismaik zählt Runjaic an

"Hasan ist sauer und enttäuscht, dass es nicht so läuft, wie er sich das vorgestellt hat", schilderte der Präsident nach einem Telefonat mit dem jordanischen Geldgeber der "Bild"-Zeitung. "Er hat vor der Saison sämtliche Wünsche erfüllt, der Trainerstab hat alles bekommen, was er wollte, sogar jetzt noch einen super Trainingsplatz, von dem alle schwärmen. Aber jetzt müssen sie auch mal liefern. Das ist Hasans Meinung und damit hat er Recht."

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Runjaic ist in der Druckkammer. Schon wieder. Doch diesmal ist etwas anders: Bis auf die beiden verletzten Brasilianer Victor Andrade und Ribamar hat er alle Mann im Training.

"Es ist eine angenehme Situation für mich. Wir haben mehr Optionen für Montag", sagte er. "Aber auch im Training ist der Konkurrenzkampf entsprechend, und das ist gut für alle." Ein Sieg gegen Kaiserslautern wäre auch gut für alle, ansonsten wird es eng für ihn auf Giesings Höhen. Schon wieder.

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