Kosta Runjaic vergleicht Felix Uduokhai vom TSV 1860 mit Willi Orban von RB Leipzig
München - Ob Kosta Runjaic zu diesem Zeitpunkt schon wusste, dass er vom TSV 1860 beurlaubt ist. Zumindest holte der - mittlerweile - Ex-Trainer der Löwen auf der Pressekonferenz zum 1:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern knapp eine Dreiviertelstunde nach Spielschluss zu einer Lobesrede auf Youngster Felix Uduokhai aus.
Riesen-Lob von Runjaic
"Felix habe ich bereits genannt. Ich durfte vor gar nicht allzu langer Zeit Willi Orban und Dominik Heintz trainieren. Und ich kann da ein paar Parallelen ziehen. Die haben zu meiner Zeit (in Kaiserslautern, d. Red.) auch ein paar Fehler gemacht und sind geworden, was sie jetzt sind", sagte der 45-Jährige.
Jetzt sei Orban mit RB Leipzig Tabellenführer in der Bundesliga, erklärte Runjaic vielsagend. "Deswegen werden wir den Felix auch weiterhin massiv unterstützen, fordern und fördern. Er hat eine Riesen-Karriere vor sich, wenn er weiter so bleibt wie er ist." Auch genannter Heintz hat einen beeindruckenden Karriereweg eingeschlagen, spielt als Innenverteidiger als Stammspieler mit dem 1. FC Köln in der Bundesliga um die europäischen Plätze.
Aufsichtsrat entscheidet sich gegen Runjaic
Mit "wir" ist jedoch es nichts mehr in Gieisng. Runjaic wurde nach AZ-Informationen noch in der Nacht auf Dienstag vom Aufsichtsrat über den Kopf von Geschäftsführer und Sportchef Thomas Eichin hinweg gefeuert. Eine offizielle Stellungnahme wird am Dienstag erwartet.
Löwen-Beben: Trainer Runjaic entlassen!
Unklar ist zur Stunde, wer auf Runjaic als Chefcoach folgen wird. Gut möglich, dass vorerst - wie schon Ende der vergangenen Saison - U21-Coach Daniel Bierofka als Interimslösung einspringt. Dieser trainierte Uduokhai in der Vorsaison bereits in der Regionalligamannschaft der Sechzger.
#CoachKosta: Werden #Uduokhai weiter massiv fordern und fördern - er hat eine riesen Karriere vor sich. #m60fck #Löwenrunde #tsv1860
— TSV 1860 München (@TSV1860) 21. November 2016