Köllner über Belkahias Beinahe-Karriereende: "Sah so aus, dass es nicht reichen würde"

Semi Belkahia machte in den vergangenen Wochen mit überzeugenden Leistungen auf sich aufmerksam und wurde zum Wochenstart mit einer Vertragsverlängerung belohnt. Noch im vergangenen Herbst drohte die Profikarriere des 22-Jährigen beinahe ein jähes Ende zu nehmen.
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Michael Köllner (l.) mit Semi Belkahia.
Michael Köllner (l.) mit Semi Belkahia. © IMAGO / Sven Simon

München - Der TSV 1860 bastelt weiter am Kader der Zukunft. Nach den Vertragsverlängerungen von Sascha Mölders und Daniel Wein verkündeten die Löwen am Montag auch den Verbleib von Semi Belkahia.

"Semi gilt als einer der talentiertesten Innenverteidiger in der 3. Liga und hat in den letzten Monaten bewiesen, dass er sein Potenzial auf dem Spielfeld umsetzten kann", schwärmte Sportchef Günther Gorenzel bei der Bekanntgabe der Verlängerung.

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Noch vor wenigen Monaten war nicht mit einer solchen Entwicklung zu rechnen. Nach seinem Kreuzbandriss im Mai 2019 war Belkahia für mehr als eineinhalb Jahre zum Zuschauen gezwungen, sogar ein vorzeitiges Karriereende stand im Raum. "Im Oktober, November sah es eher so aus, als dass Semis Weg im Profifußball zu Ende gehen wird, dass es nicht reichen wird", erinnert sich Trainer Michael Köllner am Dienstag.

19 Monate und zwei Knie-Operationen nach seinem Kreuzbandriss feierte der Innenverteidiger im Dezember gegen Waldhof Mannheim sein Comeback für die Profis und erspielte sich dank starker Leistungen immer wieder einen Platz in der Startaufstellung.

AZ-Info: Belkahia verlängert beim TSV 1860 bis 2023

"Das Vertrauen, dass wir ihm im Mannheim-Spiel mit der letzten halben Stunde gegeben haben, konnte er zurückzahlen", sagt Köllner über Belkahia, der nach der Verletzung von Konkurrent Niklas Lang in der internen Hierarchie "eine Position hochgerutscht" sei.

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Ohnehin hält der Oberpfälzer viel von den Qualitäten des 22-Jährigen, der in der laufenden Saison bislang auf zwölf (Teil-)Einsätze für die Löwen kommt. "Er ist ein Spieler, der vieles mitbringt", meint Köllner: "Dazu gehört sein Körper, seine Technik, seine Ruhe am Ball, auch seine Härte."

Dementsprechend sei man glücklich über die Verlängerung des Vertrags, der nach AZ-Informationen nun bis 2023 datiert ist. "Ich bin froh, dass es Günther Gorenzel geschafft hat, es ohne großes Gepolter über die Bühne gebracht hat. Manche haben ja schon gedacht, dass wir manche Verträge nicht verlängern können."

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