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Efkan Bekiroglu: Wie läuft es für den ehemaligen 1860-Fanliebling in der Türkei?

Ex-Löwe Efkan Bekiroglu im Aufwind? Bei seinem Klub Alanyaspor sitzt der gebürtige Dachauer weiterhin zumeist nur auf der Bank. Am zweiten Weihnachtsfeiertag durfte er allerdings von Beginn an ran und erzielte seinen zweiten Saisontreffer.
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Stippvisite: Efkan Bekiroglu im vergangenen Juni zu Besuch an der Grünwalder Straße.
Stippvisite: Efkan Bekiroglu im vergangenen Juni zu Besuch an der Grünwalder Straße. © ME

München - Ein schöneres Weihnachtsgeschenk hätte sich Efkan Bekiroglu selbst nicht bereiten können.

Am Sonntag durfte der Ex-Löwe endlich mal wieder für Alanyaspor von Beginn an ran und zahlte das Vertrauen prompt zurück: Beim  1:1 gegen Fatih Karagümrük erzielte der 26-Jährige die zwischenzeitliche Führung.

Bekiroglu leitete den Treffer zunächst mit einer Körpertäuschung selbst ein, ehe er sehenswert aus 20 Metern ins linke untere Eck traf.

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Nur vier Startelfeinsätze für Bekiroglu in dieser Saison

Ein Treffer, der ihm gehörig Auftrieb geben dürfte. Auftrieb, der auch dringend notwendig ist, denn seit seinem Wechsel zu Alanyaspor vor über einem Jahr läuft es für Bekiroglu alles andere als rund.

Auch in seiner zweiten Saison beim türkischen Erstligisten spielt der einstige Publikumsliebling und Leistungsträger der Löwen nur eine Nebenrolle. In den bisherigen 19 Ligaspielen in dieser Saison kam er 13 Mal zum Einsatz – durfte dabei lediglich in vier Partien von Beginn an auflaufen. Ansonsten bewegen sich die meisten seiner Einsatzminuten im einstelligen Bereich. Neben zwei Partien, die er verletzungsbedingt verpasst, schmorrte er vier Mal gar 90 Minuten auf der Bank.

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Neben seinem Treffer am zweiten Weihnachtsfeiertag konnte der Mittelfeldspieler bisher lediglich gegen Fenerbahce Istanbul einen eigenen Treffer bejubeln. Damals entschied Bekiroglu das Ex-Löwen-Duell in der Türkei gegen den damaligen Fenerbahce-Coach Vítor Pereira für sich: Mit einem Kopfballtor in der 93. Minute sorgte Bekiroglu im Oktober für den entscheidenden Treffer. Am Ende gewann Alanyaspor mit 2:1 – dank dem ehemaligen Mittelfeldspieler der Sechzger.

Wollte nach oben und erreichte das Gegenteil: Vitor Pereira, ehemaliger Trainer des TSV 1860.
Wollte nach oben und erreichte das Gegenteil: Vitor Pereira, ehemaliger Trainer des TSV 1860. © imago/Philippe Ruiz

Bekiroglu spielt bei Alanyaspor nur eine Nebenrolle

Ein seltenes Erfolgserlebnis für Bekirolgu in der Türkei, der sich auch seine Debütsaison mit Sicherheit anders vorgestellt hatte: Von 42 Spielen in der türkischen Süper Lig stand er insgesamt in 23 davon auf dem Platz, jedoch nur sieben Mal von Beginn an. Seine Bilanz: zwei Tore und eine Vorlage.

Ex-Löwe Efkan Bekiroglu wechselte in die Türkei. (Archivbild)
Ex-Löwe Efkan Bekiroglu wechselte in die Türkei. (Archivbild) © sampics/Augenklick

"Natürlich denke ich oft darüber nach, ob es die richtige Entscheidung war. Ich bin kein Stammspieler und habe nicht das Standing wie bei 1860", erklärte Bekiroglu nur wenige Monate nach seinem Wechsel im Interview mit der "tz".

Dass der in Dachau geborene Bekiroglu den Löwen noch immer verbunden ist, wurde erst im vergangenen Juni deutlich. Damals schaute er beim Auftakt der Vorbereitung an der Grünwalder Straße vorbei.

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6 Kommentare
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  • FanM am 15.09.2021 20:22 Uhr / Bewertung:

    Was die "blinden" Fans nicht erkannten: Der Spieler ist für JEDE europäische Liga zu schwach. Der Sprung in jede ERSTE Liga ist immens. Und bei Weigl? Das wurde von denselben Fans und dem Verein erst erkannt, als er weg war. Beste Löwengrüße

  • Lackl am 15.09.2021 17:03 Uhr / Bewertung:

    Na ja - wenn er es mit 26 Jahren nicht in der ersten Liga packt, wann dann. in diesem Alter ist man ja kein Jungspund mehr sondern im besten Fußballalter. Zumindest hat es es versucht. Klappt es nicht, weiß er, dass er sich künftig an zweit oder Drittligisten halten muss

  • Giesing am 15.09.2021 14:50 Uhr / Bewertung:

    Ich konnte es verstehen, dass er sich mal in einer ersten Liga beweisen wollte und wünsche ihm alles Gute. Wenn er die Nase voll hat, kann er ja wieder bei uns anheuern.

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