Köllner bestätigt: Willsch fehlt dem TSV 1860 im DFB-Pokal
München - Nach monatelanger Verletzungspause feierte Marius Willsch Ende Oktober sein langersehntes Comeback – beim 6:0-Kantersieg gegen den SC Freiburg II durfte der Rechtsverteidiger die letzte halbe Stunde ran.
Nach weiteren Kurzeinsätzen hatte sich Willsch zuletzt wieder in der Abwehr festgebissen, sowohl gegen Magdeburg (2:5) als auch gegen Dortmund II (2:0), Würzburg (3:0) und Wehen Wiesbaden (3:2) stand er wieder in der Startelf.
Doch beim Spiel gegen Wiesbaden am vergangenen Wochenende war bereits nach 29 Minuten Schluss, Willsch hatte sich erneut verletzt und musste ausgewechselt werden!
Verletzter Löwe: Köllner gibt leichte Entwarnung bei Willsch
Nun ist auch klar: Der 30-Jährige wird den Löwen im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den Karlsruher SC fehlen. Sechzig-Trainer Michael Köllner bestätigte den Ausfall auf der Pressekonferenz am Montag. "Er braucht ein paar Tage Ruhe. Er hat eine Entzündung an der Patellasehne", erklärte der Löwen-Coach, der gleichzeitig etwas Entwarnung geben konnte. "Zum Glück ist es nichts Ernsteres, bei der MRT-Untersuchung konnten wir eine strukturelle Verletzung ausschließen".
Gut möglich also, dass Willsch bereits am kommenden Samstag beim Derby gegen Türkgücü wieder zum Kader gehören wird – vorausgesetzt das Spiel findet statt.
Indes wird Merveille Biankadi, der im Trainingslager in Belek größtenteils nur individuell trainieren konnte, wieder zum Kader gehören. Gegen Wehen hatte er noch gefehlt, beim Pokal-Hit gegen den KSC wird er also wieder mit dabei sein.
Deichmann ist wohl der erste Willsch-Ersatz
"Ansonsten gibt es keine großen Veränderungen", erklärte Köllner im Hinblick auf den Kader. Erster Willsch-Ersatz wird höchstwahrscheinlich wieder Yannick Deichmann werden. Der Sommer-Neuzugang hatte bereits während der Verletzung von Willsch als Rechtsverteidiger gespielt und wechselte auch beim Wehen-Spiel nach dessen Auswechslung auf die Verteidiger-Position.