Koch: "Ich habe keinen Anhaltspunkt für eine Insolvenz"

München - Die Sechzger in der Regionalliga. Der kuriose wie aus Sicht des TSV 1860 bittere Austausch seiner Reserve durch die erste Mannschaft wirbelt die vierthöchste Spielklasse gehörig durcheinander. Ob der nach wie vor großen Fanbasis bahnen sich in den kleinen Stadien von Memmingen, Buchbach, Pipinsried Komplikationen an.
"Wir reichen den Fans die Hand und gehen von friedlichen Spielen aus. Wenn aber gegen Regeln verstoßen wird, verfolgen wir seit jeher gemeinsam mit den Polizeibehörden und Ordnungsämtern eine klare und konsequente Linie. Wir setzen darauf, dass die Fans das auch verstehen. Es gilt: Null Pyro und null Gewalt", warnt Koch im Interview mit der Bild vor etwaigen Fan-Ausschreitungen.
Die erhöhten Zuschauerzahlen bei 1860-Spielen würden dafür sorgen, "dass wir für mehr Spiele besondere Vorkehrungen in den Stadien zu treffen haben." Was außerhalb der Stadien in den Spielorten passiere, sei Aufgabe der Sicherheitsbehörden in den Kommunen.
Bevor die Sechzger allerdings am 13. Juli beim Saisonauftakt beim FC Memmingen erstmals auf dem Platz stehen, bleibt die finanzielle Lage des abgestürzten Profiklubs zu klären. Koch glaube dabei nicht an eine Insolvenz: "Ich gehe davon aus, dass nichts mehr passiert, was den Spielbetrieb der Sechzger in der Regionalliga Bayern gefährdet. Ich habe auch keinen Anhaltspunkt für eine Insolvenz. Nach allem was mir dargestellt wurde, ist es ohne weiteres möglich, den Spielbetrieb mit laufenden Einnahmen zu finanzieren. Etwa durch Einnahmen von Sponsoren."
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