Kilian Jakob: Für seinen Traum zum FC Augsburg

München - Gehen oder bleiben? Kilian Jakob konnte sich nicht so ganz entscheiden. Erst blieb der junge Außenbahnspieler dem TSV 1860 nach dem Abstieg treu. Sein Debüt hatte er noch unter Kosta Runjaic beim 6:2-Kantersieg gegen Erzgebirge Aue gefeiert - es sollte der einzige Einsatz in der Zweiten Liga bleiben.
Nach dem Abstieg zählte der neue Löwen-Trainer Daniel Bierofka den flexiblen Junglöwen zu den Stützen seiner Mannschaft. Jakob, der auf beiden Seiten jeweils als Verteidiger sowie offensiver Außenbahnspieler fungieren kann, machte sieben Spiele und erzielte in der Anfangsphase der Regionalliga Bayern zwei Treffer.
Wiedersehen mit dem TSV 1860 München
Nach längerem Wechsel-Hickhack verließ er die Löwen doch noch in Richtung FC Augsburg, wo er einen Profivertrag bis 2022 erhielt. Jakob musste allerdings mit der FCA-Reserve Vorlieb nehmen - und traf mit dem Fuggerstädtern auf seinen Ex-Klub.
Beim 3:2 über Bierofkas Regionalliga-Löwen trat Jakob auch gleich entscheidend in Erscheinung: Ein von ihm verursachter Handelfmeter hätten den Sechzgern einen Treffer bringen können, wurde aber nicht gegeben.
Jakobs Ziel: Mit FC Augsburg Bundesliga spielen
"Es war ja so vorgesehen, dass ich erst in der Zweiten Mannschaft Spielpraxis sammle und behutsam aufgebaut werde. Aber irgendwann möchte ich schon mal Bundesliga spielen", hatte der mittlerweile 20-Jährige der AZ erklärt.
Während er sich bei den Profis hinter Philipp Max anstellen und somit weiter gedulden muss, absolvierte Jakob 13 Regionalliga-Einsätze im Trikot des FCA II - der Youngster kämpft und hofft, dass es nicht mehr allzu lange dauert mit dem Bundesligadebüt.
Teil 1 der AZ-Serie: Stefan Ortega
Teil 2 der AZ-Serie: Jan Zimmermann
Teil 3 der AZ-Serie: Maximilian Engl
Teil 4 der AZ-Serie: Abdoulaye Ba
Teil 5 der AZ-Serie: Felix Uduokhai
Teil 6 der AZ-Serie: Marin Pongracic
Teil 7 der AZ-Serie: Sebastian Boenisch