Keine Jobgarantie von Günther Gorenzel: 1860-Trainer Michael Köllner reagiert entspannt

Der TSV 1860 läuft in der Liga den eigenen Erwartungen hinterher und konnte zuletzt sechs Spiele in Folge nicht gewinnen. Dass ihm Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel keine Jobgarantie aussprechen wollte, nimmt Trainer Michael Köllner gelassen zur Kenntnis.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
2  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Trainer und Sportchef: Michael Köllner (l.) und Günther Gorenzel
Trainer und Sportchef: Michael Köllner (l.) und Günther Gorenzel © IMAGO / MIS

München - Knapp zwei Jahre nach seiner Amtsübernahme beim TSV 1860 erlebt Michael Köllner die erste richtige Durststrecke mit den Löwen. Der letzte Sieg in der Liga datiert vom 24. August, damals setzte sich der Vorjahres-Vierte mit 3:0 gegen Viktoria Köln durch. Lange her!

Nach zuletzt sechs sieglosen Ligaspielen in Serie wurden bei Teilen der Fans auch erstmals kritische Stimmen über Köllner laut. Gegen defensiv kompakt stehende Mannschaften fehle es seinem Team an Lösungen, auch das Wechselverhalten des Oberpfälzers sorgte in diversen Foren immer wieder für Diskussionen.

Günther Gorenzel: Keine Jobgarantie für Köllner

Beim politischen Sechzger-Stammtisch in der vergangenen Woche wurde Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel zur Situation seines Trainers befragt. Trotz konkreter Nachfrage wollte der Österreicher Köllner allerdings keine Jobgarantie aussprechen. "Du musst im Fußball bei allen Prozessen sehr wachsam sein. Fußball ist ein Wochengeschäft. Ich weiß, dass wir einen sehr guten Trainer haben. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen", gab Gorenzel lediglich zu Protokoll.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Köllner selbst gab sich am Donnerstag betont gelassen, als er auf die Aussagen des Sportchefs angesprochen wurde. "Mich beeinflusst das keineswegs, für mich ist die Arbeit wichtig", wiegelte der Oberpfälzer mit einem breiten Grinsen im Gesicht ab: "So ein Thema wird manchmal medial größer gemacht, als es ist: Ich war nicht im Landtag und habe nichts gesagt."

1860-Trainer Köllner: "Wissen, dass wir Ergebnisse brauchen"

Er selbst fühle sich in seiner Arbeit trotz der sportlichen Durststrecke keineswegs eingeschränkt und fokussiere sich auf die anstehenden Aufgaben: Am kommenden Samstag steht das schwere Auswärtsspiel beim 1. FC Saarbrücken an (14.03 Uhr/BR, Magenta Sport und im AZ-Liveticker), drei Tage später gastiert der FC Schalke im DFB-Pokal auf Giesings Höhen. Der Coach hat deshalb im Training einiges geändert. "Wir haben gute Abläufe reingebracht und am eigenen Spiel gefeilt. Zuletzt hatten wir im Training eine gute Abschlussquote", erläuterte er.

Die Möglichkeit, sportlich wieder für positive Schlagzeilen zu sorgen, wird es zeitnah auch brauchen, dessen ist sich Köllner bewusst: "Wir wissen, dass wir Ergebnisse brauchen."

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
2 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • glooskugl am 22.10.2021 08:07 Uhr / Bewertung:

    Gibt nirgends Trainer mit "Jobgarantie"... Redakteure mit solchen Privilegien gibt es auch nicht,so grausam ist diese Welt... grinsen

  • Schwarzwaelder am 21.10.2021 20:05 Uhr / Bewertung:

    Ich finde auch für Sportdirektoren sollte es ein Wochengeschäft sein.
    Zumindest GG hat keine bessere Arbeit abgeliefert.
    Egal wo es kommen immer Besserwisser Infos

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.