Kampfgeist der Löwen: Möhlmann "macht keinen Vorwurf"
München - Den Vereinsverantwortlichen waren die Gründe für das Ausscheiden im DFB-Pokal gegen den VfL Bochum durchaus bewusst. "Es reicht nicht momentan", bekannte Sportchef Oliver Kreuzer. Auch Trainer Benno Möhlmann erkante: "Ganz klar, die Qualität der Bochumer war besser heute, der Sieg ist auch verdient. Wir sind unterm Strich verdient raus."
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Mit dem Pokal-Aus stand zugleich die dritte Heimpleite in Folge fest. Zuvor verloren die Löwen in der Allianz Arena gegen die Liga-Konkurrenz aus Frankfurt und Heidenheim. Die Qualität reicht offensichtlich nicht aus - doch wehren sich die Löwen wirklich gegen die Misere?
Selbstvertrauen der Löwen? Möhlmann: "Da fehlt einiges"
"Vom Willen und vom Aufbäumen in der zweiten Halbzeit, kann und werde ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen", bejahte Möhlmann. Der Löwen-Trainer wollte seinem Team zumindest für die zweite Halbzeit "keinen Vorwurf machen, dass wir nicht gekämpft haben, dass wir nicht versucht haben."
Die Gründe für das Ausscheiden sieht Möhlmann neben dem Qualitätsunterschied auch im mangelnden Selbstbewusstsein: "Man muss einfach sagen, dass Bochum alleine aus dem Verlauf der ganzen Hinserie ganz anders dasteht vom Selbstbewusstsein, von der Art und Weise wie sie spielen, wie wir." Die Löwen stecken quasi seit Saisonbeginn im dichten Abstiegskampf. Deshalb weiß Möhlmann, dass sich so kaum Selbstvertrauen entwickeln konnte: "Da fehlt einiges."
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Die Löwen schleppen die Last des Abstiegskampfs mit in die Spiele. Möhlmann erklärt: "Das ist nicht so einfach in so einem Spiel, gerade nach einem 0:2-Rückstand, das alles abzustreifen."