Jugend forscht: Reich und Bangerter nach gutem Startelf-Debüt überglücklich

Beim so wichtigen 1:0-Auswärtserfolg gaben Lukas Reich und Moritz Bangerter ihr Startelf-Debüt. Nach der Partie zeigte sich das Junglöwen-Duo überglücklich.
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Zeigte eine engagierte Leistung beim Startelf-Debüt: Lukas Reich.
Zeigte eine engagierte Leistung beim Startelf-Debüt: Lukas Reich. © IMAGO/pepphoto

München - Dieser sommerliche 10. Mai wird zwei Löwen lange im Gedächtnis bleiben. Lukas Reich (17) und Moritz Bangerter (19). Nicht aber weil die Münchner an jenem Tag bei Rot-Weiss Essen durch einen 1:0-Sieg den Klassenerhalt sicherten. Nein, die beiden Talente gaben gegen die Westfalen ihr Startelf-Debüt. "Darauf arbeitet man jede Woche im Training hin", sagte Bangerter, der seit 2015 die Fußballschuhe für die Giesinger bindet, nach der Partie. 

Giannikis mit Sonderlob für Youngsters: "Haben sich sehr gut präsentiert"

Auch sein zwei Jahre jüngerer Teamkollege zeigte sich überglücklich: "Es war ein unglaubliches Gefühl. Von Anfang an ist es natürlich nochmal was anderes. Ich habe mich gefreut, vor so einer Kulisse mein erstes Spiel in der Startelf zu machen." Im Stadion an der Hafenstraße jubelten, wie kann bei einem Sechzig-Spiel auch anders sein, rund 18.600 Zuschauer den Youngstern zu. "Es gibt nichts Besseres als ein Freitagabendspiel vor so vielen Leuten", fügte Bangerter zu. 

Moritz Bangerter überzeugte Sechzig-Coach Argirios Giannikis schon bei der Ankunft.

Lob für den ersten Auftritt von Anfang an gab es von ihrem Cheftrainer Argirios Giannikis (43). "Die beiden Jungs haben sich in dieser Woche sehr gut präsentiert", erklärte der Grieche an alter Wirkungsstätte. Auf die Frage, warum er die beiden Abwehrspieler ausgerechnet im wichtigen Spiel um den Klassenerhalt ins kalte Wasser schmiss, hatte Giannikis eine klare Antwort parat: "Nach zwei Spielen ohne Sieg haben wir jeden Stein umgedreht und auf diesen beiden Positionen hatten die Jungs gegenüber ihren Konkurrenten die Nase vorn." 

Reich und Bangerter nach Klassenerhalt überglücklich 

Auch die letzten Auftritte von der Bank waren ein Grund, wie der Löwen-Dompteur betonte: "Lukas Reich hat schon in den letzten beiden Spielen Einsatzzeiten bekommen und sich im Training gut präsentiert. Genauso Moritz Bangerter." Letzterer hatte Giannikis schon bei seiner Ankunft im Januar überzeugt, wurde dann aber über mehrere Wochen von Adduktorenbeschwerden ausgebremst. 

Letztlich ging der Giannikis-Plan auf. Der TSV 1860 schaffte auch dank guter Auftritte der beiden Talente den Klassenerhalt. "Wir haben von Anfang bis Ende richtig gut gekämpft", resümierte Bangerter. "Da sieht man, was möglich ist. Die Erleichterung ist auf jeden Fall da." Ähnlich sah es U18-Nationalspieler Reich: "Wir sind erleichtert. Wir wollten es in den letzten Spielen schon klar machen, da hat es leider nicht geklappt."

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Damit meint er vor allem die jüngsten beiden Pleiten gegen Unterhaching (0:2) und Dortmund II (1:2). Bevor es nun für den TSV 1860 in die Sommerpause geht, steht aber noch das letzte Heimspiel am. Am kommenden Samstag treffen die Münchner auf dem Giesinger Berg auf die Arminia und die Ex-Löwen Marius Wörl (20), Merveille Biankadi (29), Christopher Lannert (25) und Semi Belkahia (25). 

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9 Kommentare
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  • shark am 12.05.2024 15:54 Uhr / Bewertung:

    Entscheidend ist der Trainer,ob er den Mut den jungen Spielern eine echte Chance zu geben.
    Giannikis hat diesen Mut bewiesen,auch in diesem wichtigen Spiel.
    Dies ist der richtige Weg für 60,auch wenn es immerwieder Rückschläge geben wird

  • MUC am 12.05.2024 10:37 Uhr / Bewertung:

    Glück und Ouro.Tagba halten, hieran wird sich die Qualität der neuen Macher bei 1860 zeigen.

  • Chris_1860 am 12.05.2024 11:47 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von MUC

    So einfach ist das leider nicht.

    Heutzutage ist es entscheidend, dass Spieler im Kopf klar sind, ihre Fähigkeiten richtig einschätzen, selbst wissen, was sie wollen und was gut für sie ist.

    Sobald sie sich bedingungslos ihren i.d.R. geldgierigen Beratern ausliefern, schießen sie sich selbst ins Knie, siehe Niemann, Wörl und andere vermeintliche High-Flyer.

    Wenn der Berater das externe große Geld wittert, ist eine Verlängerung vom Verein aus einfach nicht mehr möglich, da kann man dann leider nichts mehr machen.

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