"Jeder sagt 'typisch'!": Köllners eigentliche Geschichte der Buchbach-Zitterpartie

Die Löwen atmen auf, aber wissen wohl, dass das in Buchbach auch ordentlich hätte schiefgehen können. 1860-Trainer Michael Köllner kann dem Wackel-Einzug ins Totopokal-Halbfinale aber etwas Positives abgewinnen.
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Voller Einsatz mit Wasserflasche: Michael Köllner hatte gegen Buchbach an der Seitenlinie viel Redebedarf.
Voller Einsatz mit Wasserflasche: Michael Köllner hatte gegen Buchbach an der Seitenlinie viel Redebedarf. © imago images/Sven Leifer

Buchbach – Geschlaucht, aber erleichtert war Michael Köllner, als die AZ nach dem 3:2 gegen den TSV Buchbach noch ein paar Worte mit dem 1860-Trainer sprach. Seine Löwen hatten mit dem späten Führungstreffer in der 89. Minute durch Dennis Dressel die Blamage im Totopokal-Viertelfinale gegen den Regionalligisten gerade noch abgewendet

Vor allem in der ersten Hälfte war von einem Klassenunterschied zum Underdog nichts zu sehen. Erst in der zweiten Halbzeit zogen die Sechzger das Tempo an, wurden aber durch strittige Schiedsrichter-Entscheidungen und eigene fehlende Torgefährlichkeit noch einmal stark in Bedrängnis gebracht. 

Köllner: "Jeder hat gedacht: 'Das war's'"

"Für uns war es sehr wichtig, auch mal zwei Nackenschläge wegzustecken zu können. Jeder hat gedacht: 'Das war's, der Favorit strauchelt und ist ausgeschieden'", sagte Köllner zur AZ und zeigte kurz jenes Narrativ auf, aus dem die Löwen Mut für die nächsten Spiele schöpfen können. 

"Wenn man die Historie der letzten Wochen hernimmt: Da gewinnst du eh kaum ein Spiel, dann liegst du 0:1 hinten und kassierst nach dem 1:1 auch noch das 1:2", sagte der 51-Jährige und fügte im Hinblick auf die vielen mitgereisten Fans, die kämpfende Löwen sehen wollten, an: "Eigentlich ist die Geschichte, dass du sang- und klanglos ausscheidest und jeder sagt: 'Typisch!' Aber entscheidend war, dass wir gesagt haben: 'Nein, das akzeptieren wir nicht!' Deshalb haben wir es ins Halbfinale geschafft."

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