"In großer Vorfreude": 1860-Investor Ismaik voller Zuversicht auf neue Drittliga-Saison

Vor dem ersten Spiel des TSV 1860 in der Saison 2022/23 hat sich Löwen-Investor Hasan Ismaik zu Wort gemeldet.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
31  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Geldgeber des TSV 1860: Investor Hasan Ismaik.
Geldgeber des TSV 1860: Investor Hasan Ismaik. © Rauchensteiner/Augenklick

München - Es geht wieder los! Den Drittliga-Start gegen Dynamo Dresden (Samstag, 14 Uhr, Magenta Sport/ARD und im AZ-Liveticker) nahm sich Löwen-Investor Hasan Ismaik zum Anlass, um auf die Saison des TSV 1860 vorauszublicken.

"Ich bin in großer Vorfreude auf die neue Saison. Die Arbeit der letzten Wochen und Monate haben mich stolz gemacht, wie akribisch, geräuschlos, zielorientiert und souverän unser TSV 1860 an seiner Zukunft gearbeitet hat", schrieb der Jordanier auf Facebook.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Ismaik: "Wir unterstützen diesen eingeschlagenen Weg"

"Dass alles nach dem Wunsch der sportlichen Leitung umgesetzt werden konnte, ist ein Produkt einer vorbildlichen und intensiven Teamarbeit." Die neuformierte 1860-Mannschaft erweckte in den Vorbereitungsspielen laut des Jordaniers "den Eindruck, dass sie in dieser Saison ganz genau weiß, was sie will". 

Einen speziellen Dank richtete Ismaik an Michael Köllner, "der aufgrund seiner Persönlichkeit eine Sonderrolle bei 1860 einnimmt", aus. Auch die Geschäftsführung und der Aufsichtsrat der Sechzger wurden in seinem Beitrag lobend erwähnt. "Wir als HAM unterstützen diesen eingeschlagenen Weg. Jeder bei 1860 sollte diesen Kurs unterstützen", erklärt Sechzigs Investor. Von einem möglichen Erfolg des Drittligisten werde der ganze Verein profitieren. "Deswegen bitte ich Euch, dass das vielzitierte Gemeinsam nicht nur geschrieben, sondern auch gelebt wird", so Ismaik.

Anzeige für den Anbieter Facebook Beitrag über den Consent-Anbieter verweigert

Stadionfrage: Ismaik fordert aktives Handeln der Vereinsführung

Abschließend ging der 44-Jährige in seinem Statement noch auf die Stadionthematik rund um den Ausbau des Grünwalder Stadions ein. Die Planung müsse selbst in die Hand genommen werden, "und nicht darauf warten, was Dritte mit uns planen". Ismaik möchte nicht, "dass sich 1860 auf Jahrzehnte für ein umgebautes Grünwalder Stadion verpflichtet, in dem unser Verein nicht wachsen kann - weder finanziell noch sportlich".

Von der Vereinsführung fordere er, endlich konsequentes Handeln und die Wahl eines anderen Stadionwegs. "Ich kann die Fans verstehen, die auf Tradition und Heimatgefühle pochen, doch unser Klub muss konkurrenzfähig sein, und das schaffen wir nur, wenn wir uns gemeinsam nach vorne entwickeln. Dazu gehört auch Offenheit und Flexibilität in der Stadionfrage", so Ismaik.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
31 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Kein1860Fan am 25.07.2022 17:40 Uhr / Bewertung:

    loewenhund:

    In Berlin soll ein Bundesliga taugliches Stadion für 45.000 Zuschauer gebaut werden. Die Kosten würden sich nach Angaben des bald scheidenden Geschäftsführers Schiller auf 250 Millionen Euro belaufen. Und dann soll in München ein Stadion nur 70 Mio. € kosten?

  • Kein1860Fan am 25.07.2022 17:33 Uhr / Bewertung:

    loewenhund:

    Die Prezero-Arena soll vor 15 Jahren angeblich 60 Mio. € gekostet haben. "Das Stadion finanzierte der mit der TSG Hoffenheim eng verbundene Sportmäzen Dietmar Hopp." Es steht aber nirgends vermerkt, inwieweit alle Kostenpositionen eingeflossen sind oder ob ungenannte Sponsoren Kostenanteile zum Beispiel für das Grundstück oder die Erschließungskosten übernommen haben. Vor allem wird nicht berücksichtigt, dass die Bauspreise zwischen 2007 und 2022 um ca. 50 % gestiegen sind.

    Und was ist mit den Grundstückskosten? Wer darauf hofft, dass 1860 zum Zweitenmal zu günstigen Konditionen ein Grundstück von der Stadt überlassen wird, sollte falsch liegen. Und im Vergleich zwischen Sinzheim und München bestehen hinsichtlich der durchschnittlichen Grundstückspreise Welten. Aktuell wird in Sinzheim im Durchschnitt je Quadratmeter ein Preis von ca. 600 € gefordert. In München sind es hingegen 2.800 €.

    Übrigens, die gesamten Stadionkosten in Freiburg lagen um 130 Mio. €

  • Kein1860Fan am 25.07.2022 16:59 Uhr / Bewertung:

    Schokoflocke:

    "Es gab ein Grundstück, das war dem Herrn ja nicht genehm und befand es als zu klein."

    Das Grundstück für ein Stadion mit einem Fassungsvermögen von 35.000 Zuschauern war für 1860 angemessen. Die Absage resultierte einzig darauf, dass die Stadt Hasan Ismaik in die Pflicht nehmen wollte. Da hat er Muffensausen bekommen und die Angst trieb ihn in die Büsche.

    Ismaik ist zu einem Philosophen geworden. Die wissen alles besser, nur können (im Sinne von erfolgreich umsetzen) können die wenig. Wie ein Unternehmensberater einmal eingestand: Ich kenne alle Stellungen, nur ausprobiert habe ich sie niemals

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.