Tordifferenz nahezu identisch: Kuriose tabellarische Diskrepanz zwischen dem TSV 1860 und dem VfL Osnabrück

Auf den TSV 1860, aktuell 13. in der Liga, wartet mit dem Tabellenzweiten VfL Osnabrück am Samstag ein harter Brocken. Dabei ist die Tordifferenz beider Mannschaften fast identisch.
Christina Stelzl
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Die Stimmung im Team der Löwen könnte aktuell nicht besser sein.
Die Stimmung im Team der Löwen könnte aktuell nicht besser sein. © IMAGO / Ulrich Wagner

München – "Vielleicht hätten wir uns auch das eine oder andere Tor für die kommenden Wochen aufsparen können", schmunzelte Stefan Lex nach dem fulminanten 6:0-Heimsieg gegen den SC Freiburg II. Der TSV 1860 schoss sich gegen die Breisgauer in einen Rausch, die Tore fielen am Fließband. 

De Löwen erzielten somit mehr als ein Drittel aller Saisontore allein am vergangenen Samstag. Denn insgesamt durften die Sechzger in dieser Spielzeit nur 17 Mal einen Treffer bejubeln und belegen damit, identisch zum Tabellenplatz, auch in diesem Ranking Platz 13. 

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1860 und Osnabrück mit nahezu der identischen Torbilanz

Kurios: Nur ein Tor mehr hat der kommende Gegner VfL Osnabrück (Samstag, 14 Uhr. Magenta Sport/BR und im AZ-Liveticker) erzielt. Die Gegentorbilanz ist bei beiden Teams sogar identisch, jeweils 12 Mal mussten die Keeper hinter sich greifen.

Doch in der Tabelle liegen der Zweitliga-Absteiger und Sechzig weit auseinander. Osnabrück empfängt am Samstag als Tabellenzweiter die Giesinger und hat den direkten Wiederaufstieg fest im Blick.

1860 hingegen hängt in dieser Spielzeit hinter den Erwartungen noch weit zurück, bei noch einem Nachholspiel in der Hinterhand beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsränge lediglich ein Zähler. Mit vier Saisonpleiten haben die Niedersachsen gar zwei mehr als die Löwen auf dem Konto, doch die große Masse an Unentschieden trübt das Bild bei den Sechzgern.

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Osnabrück brutal effizient, 1860 gewinnt meist hoch

Insgesamt acht Mal teilten sich die Löwen die Punkte, der VfL spielte nur drei Remis. Ebenfalls auffällig: Bei Sechzigs Siegen (1:0 gegen Würzburg, 3:0 gegen Viktoria Köln und 6:0 gegen Freiburg II), erzielte 1860 zehn der 17 Saisontore, in den restlichen Partien zeigte sich die Löwen-Offensive äußerst harmlos.

Osnabrück hingegen zeichnet sich in dieser Saison durch eine hohe Effizienz aus. Lediglich in zwei Partien setzte sich der letztjährige Zweitligist mit mehr als einem Tor Unterschied durch (3:0 gegen Türkgücü München und 3:0 gegen Viktoria Köln). Die restlichen Saisonsiege fielen denkbar knapp aus (vier Mal 2:1 sowie ein 1:0).

Ein solches Resultat würde am Samstag sicherlich auch Michael Köllner in Kauf nehmen. Sei es auch ein Sieg "mit zwei Fehlentscheidungen vom Schiri", so der Löwen-Coach zuletzt im Oktober. Dann wäre 1860 zumindest in der Tordifferenz mindestens schon mal mit dem Tabellenzweiten gleichgezogen...

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