Willsch und Goden feiern Comeback: Konkurrenzkampf beim TSV 1860 neu entfacht

Marius Willsch und Kevin Goden kehrten zuletzt nach längerer Verletzungspause zurück. Da Michael Köllner in Kürze mit Richard Neudecker und Keanu Staude noch weitere Rückkehrer erwarten kann, entfacht beim TSV 1860 ein echter Konkurrenzkampf.
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Feierten ihr Comeback: Kevin Goden (l.) und Marius Willsch (r.).
Feierten ihr Comeback: Kevin Goden (l.) und Marius Willsch (r.). © imago images / MIS

München - Es läuft aktuell beim TSV 1860! Auf den Pokal-Coup gegen Schalke 04 (1:0) folgte der Befreiungsschlag in der Liga. Mit einem 6:0-Kantersieg gegen den SC Freiburg II schossen sich die Löwen aus ihrer Ergebniskrise und feierten den ersten Drittliga-Sieg seit dem 24. August. 

Mit dabei beim befreienden Heimerfolg waren auch Marius Willsch und Kevin Goden. Beide gaben gegen die Breisgauer ihr Comeback für die Löwen. 

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Willsch und Goden zurück: Was passiert mit Deichmann?

Für Rechtsverteidiger Willsch war es nach seiner Schambeinentzündung gar sein Saison-Debüt in der 3. Liga. Drei Tage zuvor wurde er gegen Schalke 04 ebenfalls als Joker eingewechselt. "Für mich ist das ein überragendes Gefühl, nach so langer Zeit ein Comeback zu feiern und mitzuhelfen, den Sieg über die Zeit zu bringen", sagte er nach dem knappen Zweitrunden-Sieg im DFB-Pokal.

Goden, der nach seiner Corona-Infektion gegen Freiburgs Zweitvertretung erstmals seit Ende August als Joker zum Einsatz kam, erzielte elf Minuten nach seiner Einwechslung den 6:0-Endstand. Während Willsch in der vergangenen Saison in 35 Spielen die rechte Seite beackerte, wurde Goden vor der Saison ursprünglich als Ersatz für den letztjährigen Dauerbrenner auf der rechten Abwehrseite verpflichtet.

In deren Abwesenheit spielte sich der eigentlich für die Offensive verpflichtete Yannick Deichmann auf der Rechtsverteidiger-Position fest. Der gebürtige Hamburger, der bisher nur zwei Liga-Spiele verpasste, zeigte zuletzt gegen Schalke und Freiburg starke Leistungen – ob Köllner künftig mit Deichmann im Mittelfeld plant? 

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Luxusprobleme auch im Mittelfeld

Aber auch in Sechzigs Herzstück kann Köllner bald wieder aus den Vollen schöpfen. Nach zwei trainingsfreien Tagen dürfte der Löwen-Trainer am Mittwoch Richard Neudecker nach dessen Corona-Infektion zurück im Mannschaftstraining begrüßen können. "Ich gehe davon aus, dass er nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen und für Osnabrück eine Option sein wird", prognostizierte der Löwen-Coach.

Durch den wiedergenesenen Neudecker wird es nun auch in der Löwen-Zentrale wieder enger. Dennis Dressel und Marcel Bär überzeugten zuletzt im zentralen Mittelfeld. Mit Keanu Staude steht in der Offensive ein weiterer Rückkehrer in den Startlöchern, er soll ebenfalls in Kürze ins Training zurückkehren.

Köllner stellt klar: "Kein Spieler hat einen Freifahrtschein"

Durch die Flut an Rückkehrern ist der Konkurrenzkampf bei 1860 neu entfacht. Köllner droht nun ein Luxusproblem, für den 51-Jährigen stellt sich nun die Frage: Wer darf am Samstag gegen den VfL Osnabrück (14 Uhr, BR, Magenta Sport und im AZ-Liveticker) ran? Setzt er weiter auf seine Aufstellung, die zuletzt die Erfolge brachte oder bringt er doch sofort einige der Rückkehrer?

Köllner hat die Qual der Wahl. Selbst ein Quirin Moll saß zuletzt nur auf der Bank. "Für ihn ist das eine harte Situation, aber er hat es super gemacht, als er gegen Schalke reingekommen ist", lobt er den Sechser, der nicht als einziger Spieler mit Stammplatzambitionen auf der Bank saß. "Ich schaue auf die Trainingsleistungen", sagte Köllner am Freitag und versucht, den Fokus permanent hochzuhalten. "Kein Spieler hat eine Freikarte für die nächsten Wochen." Der Löwen-Coach hat endlich die Qual der Wahl.

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  • sechzgerfan am 03.11.2021 09:30 Uhr / Bewertung:

    die jungs haben einen lauf - nichts verändern !

    auf gehts löwen - pack mas in osnabrück !

    57-58-59-60 60 60

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