"Hoffnung stirbt wohl zuletzt": Uli Hoeneß stichelt gegen 1860-Investor Hasan Ismaik
München - Seitenhiebe von Uli Hoeneß in Richtung TSV 1860 sind keine Seltenheit. Auch auf dem roten Sofa der Abendzeitung konnte sich Bayerns Ehrenpräsident eine kleine Stichelei gegen die Blauen nicht verkneifen.
Adressat war hier Löwen-Investor Hasan Ismaik, der laut Hoeneß einem Vergleich mit internationalen Geldgebern wie Chelseas US-Konsortium Clearlake Capital nicht standhalten kann. "Das ist ja zwei Stufen tiefer. Das, was der da ausgibt, ist bei Chelsea ja die Portokasse", sagte der 71-Jährige am Montagabend auf der Veranstaltung der AZ.

Hoeneß über Ismaik: "Mich wundert es, dass er solange durchgehalten hat"
Hoeneß zeigte sich weiter in Redelaune: "Mich wundert es, dass er solange durchgehalten hat, dass er immer noch daran glaubt, einen zu finden, der ihm sein Geld wiedergibt, oder vielleicht sogar mehr. Naja, die Hoffnung stirbt wohl zuletzt."
Ismaik ist seit 2011 Investor beim TSV 1860 und bewahrte die Löwen damals vor einer drohenden Insolvenz. 2017 verweigerte der Jordanier nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga die für die 3. Liga erforderlichen Zahlungen, sodass die Löwen in die Regionalliga Bayern zwangsabsteigen mussten. Der 45-Jährige ist aber weiterhin Anteilseigner der Sechzger.