Glücklos oder nicht: Köllner erklärt, warum Marcel Bär bei 1860 gegen Saarbrücken durchspielte

Der Jubel war groß, als Marcel Bär zurück auf dem Rasen im Grünwalder Stadion war. Er spielte 95 Minuten nach seiner Verletzung durch. Michael Köllner erklärte nun, warum er ihn nicht nach einer Stunde aus der Partie nahm.
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Das Heim-Comeback bei 1860  hätte er sich anders vorgestellt – Marcel Bär im Grünwalder Stadion
Das Heim-Comeback bei 1860 hätte er sich anders vorgestellt – Marcel Bär im Grünwalder Stadion © IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON (www.imago-images.de)

München – Der Heimweg für die Löwen-Fans am Sonntag durch die Giesinger Kneipen verlief ruhiger als sonst. Der TSV 1860 hatte gerade sein Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken verloren. So mancher Fan fragte sich auf dem Weg aus dem Stadion, warum Marcel Bär nach seiner Verletzung 95 Minuten durchspielte. Coach Michael Köllner hätte Alternativen auf der Bank gehabt, jetzt gab er die Antwort.

1860-Stürmer Marcel Bär spielte über die volle Distanz

Die AZ schrieb ab nächsten Morgen von einem unglücklichen Heim-Comeback für Marcel Bär. Auch er konnte die nächste Löwen-Niederlage nicht verhindern. In der 35. Minute hatte er die große Chance zu Führung. In der zweiten Halbzeit war dann nicht mehr viel zu sehen. Trotzdem blieb Bär 95 Minuten auf dem Feld.

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Bär meldete sich beim Löwen-Coach fit

"Es sprach nichts gegen einen Startelf-Einsatz" berichtet Michael Köllner in der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den SC Freiburg II. Bär meldete sich in der Trainingswoche zuvor fit und auch bei der Niederlage gegen die SpVgg Bayreuth durfte er für eine Viertelstunde ran. Doch aus den im Fußball üblichen 60 Minuten zur Eingewöhnung wurden 95. "Nach 60 Minuten konnte ich ihn auch nicht runternehmen, das hätte keiner verstanden", so Michael Köllners Antwort auf die gelebte Fußball-Praxis.

Die zweite Niederlage in Folge für die Löwen – auch Marcel Bär konnte sie nicht verhindern.
Die zweite Niederlage in Folge für die Löwen – auch Marcel Bär konnte sie nicht verhindern. © IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON (www.imago-images.de)

Kann Bär dem 1860-Spiel schon wieder Wende geben?

"Ich habe mir selbst die Frage gestellt, ob er dem Spiel eine Wende geben könnte und habe diese bejaht“, führte der Trainer-Fuchs aus. So ganz einverstanden war er über die Frage nach dem Langzeiteinsatz übrigens nicht. "Mit seinen Bewegungen in der Spitze war er doch Teil der guten 1. Halbzeit!"

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Neue Chance für den Torjäger gibt es schon am Mittwoch. Dann gastiert der TSV 1860 bei der Reserve des SC Freiburg. Mal schauen, wie lange Marcel Bär im Dreisamstadion auflaufen darf.

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4 Kommentare
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  • Peterauslaim am 08.11.2022 21:47 Uhr / Bewertung:

    Wenn die AZ Köllner als "Trainer-Fuchs" betitelt, muss ich sagen, der Fuchs hat aber Tollwut.

  • Schokoflocke am 08.11.2022 20:19 Uhr / Bewertung:

    Einen Spieler der länger verletzt war ohne Spielpraxis durchspielen zu lassen und dass dann so zu begründen zeugt davon das Köllner überhaupt nicht mehr weiß was er da tut. Das ist eine Bankrotterklärung vom Herrn Prediger.

  • Seniorlöwe am 08.11.2022 18:18 Uhr / Bewertung:

    Lieber Bär 95 Minuten als 10 Miunten Skenderovic .
    Beide zusammen auf dem Platz, das passt einfach nicht, Herr Köllner. Gute Mittelstümer sind besser wenn sie von guten Aussen bedient werden. Boyamba wird immer zu spät eingewechselt.
    Wenn ein Gegner in der Mitte dicht steht, dann kann ich den am Besten über die Aussen mit Flanken in den Rückraum knacken. Das ist Fussball 1 x 1. Aber dann wird ein Spieler wie Deichmann, der immer 120 % bringt, rausgenommen und auch ein Creativer wie Vrenezi. Dafür kommt z.B. Kobylanski im Schlafwagen Tempo. Vrenezi hat 5 gute Aktionen und einen Kardinalfehler. Skenderovic hat 5 Kardinalfehler und 1 gute Aktion. Ich versteh es nicht. Tut mir leid Herr Köllner.

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