"Genügend Möglichkeiten": 1860-Coach Köllner trauert vergebenen Chancen hinterher

Lange Zeit hält der TSV 1860 gegen den Karlsruher SC mit, muss sich jedoch letztlich knapp geschlagen geben. Besonders in der ersten Halbzeit vergeben die Löwen reihenweise gute Chancen.
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Trainer des TSV 1860: Michael Köllner.
Trainer des TSV 1860: Michael Köllner. © IMAGO / MIS

München - Schade Löwen, dieses Pokal-Aus hätte nicht unbedingt sein müssen! Der TSV 1860 flog am Dienstagabend mit einer knappen 0:1-Niederlage gegen den Karlsruher SC aus dem DFB-Pokal.

Obwohl die Gäste aus Baden eine Liga über 1860 spielen, war über weite Strecken der Partie kein Klassenunterschied zu erkennen.

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TSV 1860 lässt etliche Chancen liegen

Die Löwen hatten vor allem in Durchgang eins deutlich bessere Chancen als der KSC. Das Problem: Der Mannschaft von Trainer Michael Köllner fehlte schlichtweg das Zielwasser. Den Anfang machte Marcel Bär (10.), der den Ballaaus guter Position knapp über das Tor der Karlsruher setzte.

Junglöwe Fabian Greilinger (13.) hatte wenig später ebenfalls kein Glück im Abschluss. Nachdem er mit dem Ball von der linken Seite in den Strafraum eingedrungen war, versagten ihm aus kurzer Distanz vor KSC-Keeper Marius Gersbeck die Nerven, der den unplatzierten Schuss zur Ecke abwehren konnte.

Auch Rechtsverteidiger Yannick Deichmann brachte den Ball nicht im Tor unter, als er in der 36. Minute plötzlich völlig frei vor Gersbeck auftauchte. "Es waren genügend Möglichkeiten da, durch Greilinger, Bär oder Lex. Wir haben uns sehr gute Chancen herausgespielt", fasste Köllner die erste Halbzeit nach der Partie nüchtern zusammen.

"Es ist schade. Wir waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, hätten in Führung gehen müssen", analysierte Löwen-Kapitän Stefan Lex nach dem Spiel.

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Erik Tallig versagen die Nerven

Auch wenn der KSC in der zweiten Hälfte die tonangebende Mannschaft war und schließlich nicht unverdient in Führung (69.) ging, wäre eine Verlängerung durchaus möglich gewesen. Nach einem Querschläger fand sich Erik Tallig in der 76. Minute plötzlich alleine vor Gersbeck wieder. Doch aus vielversprechender Position konnte er den Ball nicht platzieren und schoss den bereitstehenden KSC-Schlussmann an – das wäre es gewesen! 

Die Karlsruher machten in der Folge den Laden hinten dicht und ließen kaum noch Möglichkeiten zu. In der Nachspielzeit (90.+2) legte Tallig dann nochmal auf Steinhart ab, doch auch dem erfahrenen Routinier fehlte an diesem Abend das letzte Quäntchen Glück im Abschluss. Sein Schuss aus der Drehung verschwand im Münchner Nachthimmel. "Mit Tallig und Steinhart hatten wir noch zwei Riesenchancen das Spiel auszugleichen und in die Verlängerung einzuziehen. Das ist uns leider nicht gelungen", erklärte Köllner.

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3 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • DK 007 am 19.01.2022 17:54 Uhr / Bewertung:

    Gestern sind mit dem TSV1860München und (!) dem BVB wieder 2 Hochkaräter ausgeschieden ... das Favoritensterben nach dem ausscheiden des FCB in Runde 2 fand seine Fortsetzung !

  • Chris_1860 am 19.01.2022 21:08 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von DK 007

    Den "Sinn" dieses Kommentars verstehst auch nur du selbst.

  • Der Münchner am 19.01.2022 08:53 Uhr / Bewertung:

    Trauern bringt aber nix!

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