Für Team und Fans: Pechvogel Aigner will Wiedergutmachung

Er hätte der Mann des Spiels werden können - doch ihm versagten vor dem Tor die Nerven: Urlöwe Stefan Aigner scheiterte gleich mehrfach aus bester Position - und lud nach dem Schlusspfiff die Schuld der Löwen-Pleite gegen Eintracht Braunschweig auf sich.
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Stefan Aigner auf dem Boden - ist der TSV 1860 am Ende?
dpa Stefan Aigner auf dem Boden - ist der TSV 1860 am Ende?

Er hätte der Mann des Spiels werden können - doch ihm versagten vor dem Tor die Nerven: Urlöwe Stefan Aigner scheiterte mehrfach aus bester Position - und lud nach dem Schlusspfiff die Schuld der Löwen-Pleite gegen Eintracht Braunschweig auf sich.

München - Nein, man kann nicht behaupten, dass Stefan Aigner ein schlechtes Spiel gemacht hat beim 0:1 gegen Eintracht Braunschweig. Der im Sommer von Eintracht Frankfurt zurückgekehrte Urlöwe zeigte sich von der ersten Minute an topmotiviert, lauf- und spielfreudig und riss seine Mannschaft mit seinem Kampfgeist mit. Einzig: Aigner traf das Tor nicht - und stand hinterher nicht nur niedergeschlagen, sondern nach einem Fußtritt ins Gesicht mit zugeschwollenem Auge auch körperlich gezeichnet vor den Medienvertretern.

"Das ist ganz, ganz bitter. Der Wille war da, wir machen unsere Chancen einfach nicht. Vor allem ich habe zwei Riesenchancen, die ich einfach nicht mache", erklärte der Flügelflitzer nach Schlusspiff über seine beiden Großchancen vor und nach der Pause - und gestand auf AZ-Nachfrage: "Klar macht man sich einen Kopf und denkt: Warum mache ich diesen Ball nicht rein, köpfe ihn nicht gegen die Laufrichtung?"

Wiedergutmachung gegen Dresden?

Aigner habe nach der Partie "schon im Fernsehen gesehen, ich muss ihn nur in die Ecke köpfen." Im Spiel habe man "leider nicht so lange Zeit zu überlegen." Der 29-Jährige gibt sich dennoch selbstkritisch: "Trotzdem muss ich ihn machen. Das Spiel nehme ich auf meine Verantwortung. Das tut mir sehr leid für das Team und die Fans."

Eine große Geste von Aigner, dem zwar der Torferfolg verwehrt blieb, der jedoch bei ungenutzten Chancen von Kai Bülow vor der Pause oder Sascha Mölders in der Schlussphase nicht der einzige Pechvogel in den Reihen der Sechzger geblieben war.

Und so bleibt dem Offensivspieler nichts anderes übrig, als beim anstehenden Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden am kommenden Freitag Wiedergutmachtung zu betreiben: "Es nützt jetzt aber nichts, den Kopf in den Sand zu stecken. Zur Zeit mag der Ball bei mir nicht über die Linie. Solche Phasen gibt es, aber ich muss sehen, dass die so schnell wie möglich vorbei geht."

Am besten schon am Freitag.

Lesen Sie hier: Torlos trotz Stürmer-Flut - Einzelkritik: Die Noten für die Glücklos-Löwen

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