Fröhling weg? Das sagt der Löwen-Trainer
Löwen-Trainer Torsten Fröhling könnte trotz des Nichtabstiegs einer großen Lösung zum Opfer fallen. Das sagt der Coach zu den Aussagen von Investor Hasan Ismaik, dass die Löwen "einen stärkeren Trainer" brauchen.
München - Beim TSV 1860 stehen derzeit die sportlichen Planungen still. Zu ungewiss sind die entscheidenden Positionen, wie die von Sportchef Gerhard Poschner oder gar Präsident Gerhard Mayrhofer, der seinen Rücktritt androhte, oder Investor Hasan Ismaik, dem die Löwen angeblich seine Anteile abkaufen wollen - mit der Hilfe eines neuen Investors.
Fast jeder der Protagonisten könnte schon bald Geschichte sein. Und so auch Torsten Fröhling: Trotz der Tatsache, dass er die Mannschaft in der Relegation gegen Holstein Kiel vor dem Abstieg in die Dritte Liga rettete, könnte er dem Machtkampf an der Grünwalder Straße zum Opfer fallen.
Investor Hasan Ismaik sagte am Dienstag in einem Interview mit der "SZ", die Löwen würden "einen stärkeren Trainer" brauchen. Muss Fröhling, der erst nach der Winterpause vom U21-Übungsleiter zum Cheftrainer erhoben wurde und in zwölf Spielen 18 Punkte holte, also einer ganz großen Lösung weichen?
Fröhling zur AZ über seine Weiterbeschäftigung, die trotz seiner Verdienste in den Sternen steht: "Das ist alles andere als erfreulich, liegt aber nicht in meiner Hand. Mehr kann und will ich nicht sagen."
Anfang kommender Woche (22. Juni) findet bei den Löwen der Trainingsauftakt statt. Viele Neuzugänge wird der Trainer dann nicht begrüßen dürfen - vorausgesetzt er darf seinen Job dann überhaupt noch ausüben.