Fröhling: Was die Löwen vom FC Bayern lernen können

1860-Trainer Torsten Fröhling mahnt im Abstiegskampf an, bis zum Schluss voll fokussiert zu sein - wie die Bayern gegen Porto. "Es ist erst zu Ende, wenn es zu Ende ist"
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Sagt, wo der TSV 1860 in der derzeitigen Siutation vom ungeliebten Nachbarn lernen kann: Löwen-Trainer Torsten Fröhling.
sampics Sagt, wo der TSV 1860 in der derzeitigen Siutation vom ungeliebten Nachbarn lernen kann: Löwen-Trainer Torsten Fröhling.

München - Bei vielen Löwen-Fans wäre die Schadenfreude wohl groß gewesen, hätte sich der FC Bayern auch im Rückspiel gegen den FC Porto blamiert. Die Bayern zogen aber ins Halbfinale der Champions League ein - und dienen den Löwen in gewisser Weise als Vorbild, wie Trainer Torsten Fröhling erklärt.

"Ich habe mir die Bayern angesehen", sagt Fröhling, "Porto hat sich vielleicht am Anfang etwas zu sicher gefühlt." Welche Lehren die Löwen im Abstiegskampf daraus ziehen könnten? "Es ist erst zu Ende, wenn es zu Ende ist", sagte Fröhling über die 1:3-Hinspielpleite der Bayern, die der ungeliebte rote Nachbar durch das 6:1 im Dienstag mehr als egalisierte.

Fröhling fand außerdem die Aussage vor dem Spiel von Thomas Müller "interessant", dass es ganz normal sei, wenn Bayern ein Heimspiel mit zwei Toren Differenz gewinnen würden: "Die haben ein ganz anderes Selbstvertrauen und wissen um ihre Stärke."

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Auf die Situation der Löwen bezogen heißt das übersetzt: "Ich hoffe, dass bei uns der Sieg gegen Bochum auch so ein Brutlöser ist. Durch Erfolge kriegst Du Selbstvertrauen. Wir haben mal gewonnen, mal einen Punkt geholt, aber richtig stabil waren wir nicht. Das wollen wir jetzt schaffen. Wir haben ein Lebenszeichen versandt."

Der große Druck dürfe beim Tabellen-15. angesichts nur eines mickrigen Punktes über dem Strich keine Rolle spielen: "Druck hast du in jedem Spiel. Bei uns ist es durch die ganze Situation natürlich extrem. Ich habe gesagt: Leute, glaubt nicht, dass ihr mit 26 Punkten durchkommt. Die anderen holen auch ihre Punkte. Aber wir haben es immer noch selbst in der Hand", sagt Fröhling.

Für seine Mannschaft gebe es im Abstiegskampf, der laut Fröhlings Aussage erst ganz am Schluss entschieden werde: "Wir können nur eins tun: unsere Hausaufgaben erledigen. Klar möchte ich es auch ruhiger haben und die nächsten drei Spiele am Stück gewinnen, aber so gefestigt sind wir noch lange nicht. Es wäre ein Traum, aber mir ist egal, dass es weiter so stressig bleibt - wenn wir nach dem Spiel in Karlsruhe einen Punkt mehr haben, ist mir alles scheißegal..."

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