Friedhelm Funkel: Er hat längst eine Lederhose
München - So was hört man gerne. Der AZ bescheinigte Friedhelm Funkel eine "1A-Recherche". Gemeint war die Geschichte über seine Liebe zum Karneval. Friedhelm, der Schunkel-Funkel oder die fröhliche Seite des oft grimmig dreinschauenden Rheinländers. Der "GrimmigGuck" im fröhlichen Süden, kann das gut gehen, fragt ein Leser am AZ-Telefon. Das mit dem grimmig gucken, erklärt Funkel als "hohe Konzentration" während des Spiels. "Im Spiel gibt es wenig zu lachen. Das spiegelt sich im Gesicht wider." Wenn das Spiel aber vorbei ist, sei er ganz anders.
Der 59-Jährige ist nicht nur im heimatlichen Schützenverein engagiert, sondern ein großer Fan des Kölner Karnevals. Wie Funkels Vergleich von Karneval und Wiesn ausfällt, will Leser Thomas Weber (28) aus Erding wissen. "Die Wiesn ist ein toller Brauch. Ich freu' mich darauf, mit der Mannschaften Spaß zu haben." Alkohol "in Maßen" wird er auch den Spielern erlauben. Und dass er selber gerne zum Karneval geht, hat die AZ ja "gut recherchiert".
"Auf dem Oktoberfest war ich auch schon mal. Aber klar, die Musik ist eine andere, auch wenn die „Höhner“ sicher schon mal hier waren. Ansonsten gibt es viele Ähnlichkeiten – gerade bei den Feierlichkeiten. Ich freue mich jedenfalls riesig auf die Wiesn. Vor vier Wochen habe ich mir in Neuss ja schon eine Lederhose gekauft. Ich werde mit Sicherheit zweimal da sein. Wenn ich neu bin, muss ich da auch zweimal hin.“
Am Dienstag bekommt "Schunkel-Funkel" ein neues Wiesn-Outfit. Darauf freut er sich. Und auch die neuen Wiesn-Trikots der Löwen findet er gut. Bereits vor vier Wochen hatte er sich im heimatlichen Neuss bereits eine neue Lederhose gekauft, verrät er beim Abschied aus der Redaktion. Für eine ganz andere Veranstaltung. Denn von seinem Löwen-Job im September ahnte der erfahrene Fußball-Trainer damals noch nichts.