Fanbeauftragter weg: Das sagt der Verein

Axel Dubelowski ist nicht mehr Fanbeauftragter des TSV 1860 München. Was es eine Trennung im "gegenseitigen Einvernehmen"?
Marc Merten |
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Die Löwen bedanken sich bei den Fans nach dem Sieg in St. Pauli.
dpa Die Löwen bedanken sich bei den Fans nach dem Sieg in St. Pauli.

Axel Dubelowski ist nicht mehr Fanbeauftragter des TSV 1860 München. Was es wirklich eine Trennung im "gegenseitigen Einvernehmen"?

München - Der TSV 1860 hat eine brisante Personalentscheidung getroffen. Wie brisant, zeigt, dass der Klub sie bislang nicht öffentlich gemacht hat und den Betroffenen am Donnerstag noch immer auf der Vereinswebsite führte.

Axel Dubelowski arbeitet jedoch schon seit einer Woche nicht mehr für die Löwen. Der Fanbeauftragte, besser bekannt als „Löwenbomber“, war acht Jahre lang das Gesicht der Fans bei Sechzig. Seit dem 1.11. ist er draußen.

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Offiziell heißt es, man habe sich „im gegenseitigen Einvernehmen“ getrennt, wie Mediendirektor Jörg Seewald auf Nachfrage der AZ bestätigte. „Wir haben uns nicht im Bösen getrennt. Es gab keine Vorfälle. Beide Seiten haben sich ausgetauscht und gemerkt, dass es nicht mehr passt.“

Doch das ist nur die halbe Wahrheit: Die AZ weiß, dass mehr dahinter steckt. Denn: Im Sommer hatte sich Dubelowski eine Abmahnung des Vereins eingehandelt. Er hatte dem Magazin „Stadionwelt Inside“ ein Interview gegeben – ohne Wissen des Vereins. Ein Vertrauensbruch, der offensichtlich nicht mehr zu kitten war. Zudem sollen Dubelowski und Löwen-Geschäftsführer Markus Rejek regelmäßig aneinander geraten sein, wenn es um die Ausrichtung der Fan-Arbeit ging. Am Ende war an eine produktive Zusammenarbeit nicht mehr zu denken.

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Gerald Assner, Rechtsanwalt Dubelowskis, bestätigte gegenüber der AZ lediglich, dass der Vertrag zwischen Dubelowski mit dem TSV zum 31. Oktober 2014 aufgelöst worden sei. „Beide Seiten haben sich auf eine Abfindung verständigt.“ Der 44-jährige „Bomber“ reagierte auf eine Anfrage der AZ bislang nicht.

Damit steht die Fanbeauftragte Jutta Schnell zunächst einmal alleine da. Ein Nachfolger Dubelowskis wird bereits gesucht.

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