Ex-Präsident Sitzberger appelliert an alle Löwen: "Es braucht ein Miteinander"
München - Versöhnlich, emotional - und zwischen den Zeilen nur allzu deutlich, welchen Kurs er sich für seine Löwen wünscht: Ex-Vizepräsident Hans Sitzberger hat sich nach seinem Aus beim TSV 1860, das er am vergangenen Mittwoch verkündet und darin schwere Vorwürfe an die e.V.-Bosse geäußert hatte, am Sonntag erneut zu Wort gemeldet.
Sitzberger über Reaktionen: "Ich bin überwältigt und sehr glücklich"
"Von ganzem Herzen ein aufrichtiges Dankeschön für all eure Nachrichten, Kommentare, den Zuspruch, die bedingungslose Unterstützung und das Vertrauen, das mir so viele von euch in den letzten Tagen ausgesprochen haben", schreibt der 71-Jährige bei Facebook: "Ich bin überwältigt und sehr glücklich über jeden einzelnen von euch, der hinter mir steht."
Eine Reaktion auf die am Freitag veröffentlichte Stellungnahme des Verwaltungsrats, der Sitzberger im Clinch der vergangenen Monate Falschaussagen unterstellt, geht er nicht ein. Sitzberger lässt aber keinen Zweifel daran, dass er mit dem Konfrontationskurs gegen Investor Hasan Ismaik nicht mehr einverstanden ist: "Ein so emotionaler Sport wie Fußball, im Speziellen Fußball bei den Löwen, braucht verschiedene Meinungen, um zu wachsen - es braucht aber auch ein Miteinander und ich hoffe inständig, dass dieses von allen Gremien in Zukunft irgendwann auch wieder gelebt wird."
Sitzberger hofft bei 1860 auf "grundsätzliche Bereitschaft zur Zusammenarbeit"
Laut Sitzberger brauche es "gegenseitigen Respekt, ein gewisses Maß an Professionalität auf der Sachebene und die grundsätzliche Bereitschaft zur Zusammenarbeit." Sowohl der e.V. als die auch Investoren-Seite dürfen sich angesprochen fühlen. . .
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