Ex-Löwe Sascha Mölders wird spielender Co-Trainer bei der SG Sonnenhof Großaspach

München - Sascha Mölders hat einen neuen Verein gefunden: Der ehemalige Kapitän des TSV 1860 wechselt zur SG Sonnenhof Großaspach – das gab der Verein am Freitag offiziell bekannt.
Dabei wird Mölders eine besondere Rolle einnehmen: Denn der 36-Jährige wird nicht nur als Spieler auf dem Platz stehen, sondern auch als Co-Trainer tätig sein. Damit gibt es beim Regionalligisten ein gänzlich neues Trainergespann, denn gleichzeitig mit dem Mölders-Deal wurde auch die Verpflichtung von Hans-Jürgen Boysen als Cheftrainer bekanntgegeben. Beide Verträge gelten (vorerst) jeweils bis zum Ende der Saison, bei Großaspach wird Mölders künftig mit der Trikotnummer 33 auflaufen.
Mölders, der von den Löwen freigestellt wurde und sich im Dezember auf eine Vertragsauflösung einigte, will der SG im Kampf um den Klassenerhalt helfen. Die Mannschaft steht in der Regionalliga Südwest aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz. Er sei nach wie vor "als Spieler top motiviert", wird Mölders in der Vereinsmitteilung zitiert. Gleichzeitig wolle er künftig aber auch abseits des Platzes "in einer verantwortlichen Rolle als Trainer weiter wachsen". "Bekanntlich bin ich kein Mann der großen Worte, sondern lasse lieber Taten folgen. Daher gilt es jetzt zusammen anzupacken, in der Vorbereitung hart zu ackern und alles zu geben für das Ziel Klassenerhalt", so Mölders weiter.
Neues Trainergespann kennt sich bereits
Mölders und Boysen haben bereits eine gemeinsame Vergangenheit: beide arbeiteten bereits beim FSV Frankfurt in der Zweiten Liga zusammen. "Ich freue mich sehr auf die Arbeit mit Sascha, dem Trainerteam und der gesamten Mannschaft", sagte Boysen. "Wir müssen jetzt gemeinsam eng zusammenhalten und werden mit harter Arbeit aber auch Freude das gemeinsame Ziel Klassenerhalt erreichen."
Für Sportvorstand Michael Ferber ist Mölders ein "absoluter Mentalitäts- und Unterschiedsspieler, der uns als Typ und Spieler sofort weiterhelfen wird". Ferber zufolge soll Mölders nicht die einzige Neuverpflichtung im Winter bleiben, weitere sollen zeitnah folgen.