Ewald Lienen: 1860 gehört zu den besten Teams der Liga
München - Zwischen 2009 und 2010 stand er beim TSV 1860 an der Seitenlinie, bevor er zu Olympiakos Piräus nach Griechenland weiterzog: Ewald Lienen, 62-jähriger Routinier unter den Trainern, wirkt mittlerweile beim FC St. Pauli – und trifft mit den Kiez-Kickern am Donnerstagabend (20.15 Uhr, Sky und im AZ-Liveticker) auf die Löwen.
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Vor dem Flutlichtduell mit seinem Ex-Klub hatte Lienen auf der Pressekonferenz vor dem Aufeinandertreffen lobende Worte für den Gegner parat. "Sie haben bisher eine gute Runde gespielt, auch wenn sie noch nicht so viele Punkte haben", so Lienens Urteil über Sechzig, das mit sieben Punkten aus fünf Spielen drei Zähler mehr auf dem Konto hat als mäßig gestartete Paulianer: "In den letzten Begegnungen hätten wir immer 5 oder 6 Tore schießen müssen. Am Ende haben wir immer knapp verloren."
Lienen: 1860 hat viel Bundesliga-Erfahrung
Gegen die Giesinger müsse man sich nun auf einiges gefasst machen: "1860 München ist eine sehr erfahrene Mannschaft, die viele Spieler in den Reihen hat, die schon einiges gesehen haben. Das sind schon gestandene Leute, die auch lange in der Bundesliga gespielt haben", so der Coach über 1860-Akteure wie Ivica Olic, Karim Matmour und Stefan Aigner, der allerdings verletzt passen muss. "Dazu verfügen sie über einen hohen Offensivdrang und versuchen, das Spiel in einer enormen Intensität zu führen."
Understatement also, oder ist die Mannschaft von Trainer Kosta Runjaic, schon weiter, als es die Sechzger selbst zugeben (wollen)? Im Vergleich zur letzten Saison habe 1860 einen großen Satz gemacht – für Lienen ist Sechzig nach dem großem Umbruch im Sommer schon jetzt ein Spitzenteam: "1860 gehört für mich zu den ersten fünf bis sechs Mannschaften der Liga."
