Essen statt Giesing: Ex-1860-Boss Pfeifer schnappt Sechzig Martinovic weg

Dominik Martinovic stand auf dem Wunschzettel der Löwen ganz weit oben, wechselt nun aber zu Liga-Konkurrent Rot-Weiss Essen und Ex-Sechzig-Boss Marc Nicolai Pfeifer.
Matthias Eicher
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Ex-Geschäftsführer beim TSV 1860 und heutiger Vorstandsboss bei Rot-Weiss Essen: Marc-Nicolai Pfeifer
Ex-Geschäftsführer beim TSV 1860 und heutiger Vorstandsboss bei Rot-Weiss Essen: Marc-Nicolai Pfeifer © IMAGO / Ulrich Wagner

München - So schnell kann es gehen mit dem Transfer eines umworbenen Torjägers: Dominik Martinovic, 27-jähriger Stürmer und in Fußball-Deutschland hauptsächlich durch sein Wirken bei Waldhof Mannheim (2020-23) bekannt, hat einen neuen Klub gefunden.

Martinovic werde "das Trikot das bayerischen Spitzenklubs 1860 München tragen", schrieb der kroatische Erstligist Slaven Belupo noch am Freitag.

Dumm nur, dass der Verein, dessen Trikot der Deutsch-Kroate am Montag in die Kameras hielt, kein weiß-blaues war, sondern ein rot-weißes: "Ich freue mich riesig, künftig für diesen großartigen Traditionsverein spielen zu können", sagte der gebürtige Stuttgarter – nach seinem vollzogenen Wechsel zu Sechzigs Drittliga-Rivalen Rot-Weiss Essen.

Rot-Weiss statt Weiß-Blau: Dominik Martinovic.
Rot-Weiss statt Weiß-Blau: Dominik Martinovic. © RW Essen

Wie hat es Essen geschafft, die Löwen bei Martinovic auszustechen?

Kurios: Damit hat ausgerechnet jener Vereinsfunktionär 1860-Sport-Boss Christian Werner ausgestochen, der beim TSV sein Kollege sein sollte: Marc-Nicolai Pfeifer. Der Ex-Finanzboss der Blauen agiert inzwischen als Vorstandsvorsitzender bei RWE und hat den Giesingern nun einen namhaften Winter-Neulöwen weggeschnappt, den Werner und Co. bis zuletzt an der Angel hatten.

Werner hatte noch am vergangenen Donnerstag im Gespräch mit der AZ erklärt, dass mit Essen ein "finanzstarker Verein" im Tabellenkeller sei, der sich "in der Winterpause deutlich verstärken" werde.

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Nun liegt der Verdacht nahe, dass Essen schlicht mehr Geld auf den Tisch legen konnte – oder die komplizierte Gesellschafterkonstellation, bei der Geschäfte in der Größenordnung eines Spielertransfers über mehrere Schreibtische müssen, mal wieder einen Transfer gekostet hat.

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30 Kommentare
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  • Chris_1860 am 09.01.2025 01:08 Uhr / Bewertung:

    Ultralöwerl, es wird nicht richtiger, auch wenn du es 24/7 gebetsmühlenartig wiederholst.

  • Ultralöwe am 09.01.2025 00:18 Uhr / Bewertung:

    Löwenmandi, das ist Reisingers Masche Leute ohne Beweise zu entsorgen oder wenn sie nur mit Ismaik reden. Da gibt es eine Menge Beispiele dafür. Es wurde von der Reisinger-Seite versprochen bei der MV die Beweise gegen Sitz offen darzulegen und nichts ist passiert. Die machen immer eine Aktion ohne Beweise, spielen auf Zeit und hoffen auf das Vergessen der Fans weil es keine Beweise gibt. Auch der Artikel von Kölner heute sagt doch einiges.

  • Ultralöwe am 08.01.2025 23:57 Uhr / Bewertung:

    Kaiser, schon wieder falsch. Ich konnte damals beim Fantalk mit Gräfer reden. Er hat ganz klar gesagt das die Art wie Reisinger und gewisse Leute bei 60 versuchen Ismaik raus zu ekeln nichts bringt weil er am längeren Hebel ist. Ihm gehören 60% und mit ihm wird 60 nicht Pleite gehen weil er genau das zahlt das es nicht passiert. Man muß vernünftig mit ihm reden,, sonst geht gar nichts. Was wäre los wenn Gräfer auch gegen Ismaik wütet und nur mal angenommen Gräfer würde Präsi, dann würde der Stress weiter gehen und nichts wäre gewonnen. Reisinger ist mit seiner Art hilflos total gescheitert. Gräfer hat eben ein ganz anderes Auftreten und ganz andere Sprache und muß nichts ablesen. 2016/17 hat der VR(e.V.) allen Käufen zugestimmt. 50+1, sagt dir das was? Gräfer usw. sind nicht verschwunden, sie haben akzeptiert und wollen keine nutzlose Unruhe betreiben. Ich war auch bei der Wahl und hab auch verloren, ok ist so, leider. Neubesetzung wäre die Lösung ohne Gruppen, wenn du mit machst, ok.

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