Elfer-Ärger um Salger: Rostock-Coach kritisiert Schiedsrichteransetzung

Hansa Rostock holt in einem hektischen Drittliga-Topspiel gegen Spitzenreiter TSV 1860 einen Punkt. Trainer Härtel ist dennoch unzufrieden - ihm stieß insbesondere der Aufreger der Partie sauer auf.
AZ/dpa |
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Rostock-Trainer Jens Härtel haderte nach dem Remis gegen den TSV 1860 mit dem Schiedsrichter.
Rostock-Trainer Jens Härtel haderte nach dem Remis gegen den TSV 1860 mit dem Schiedsrichter. © imago images / Noah Wedel

Rostock - Nach dem 1:1 im Drittliga-Topspiel gegen den TSV 1860 war Hansa Rostocks Trainer Jens Härtel unzufrieden - weniger wegen der Leistung seiner Mannschaft, sondern vielmehr wegen des Aufregers der Partie.

Löwen-Verteidiger Stephan Salger blockte in der 75. Minute einen Schuss von Hansa-Stürmer Pascal Breier absichtlich per Hand - ein Pfiff von Schiedsrichter Konrad Oldhafer blieb allerdings aus. "Wenn ich sehe, was wir für einen Handelfmeter in Saarbrücken gegen uns bekommen haben - dann hätte man den geben müssen", haderte Härtel nach der Partie bei "MagentaSport".

Härtel: "Wären eigentlich der verdiente Sieger"

1860 ging am Samstag im mit 7.500 Zuschauern ausverkauften Ostseestadion zunächst durch Dennis Erdmann in Führung (42.), ehe Bentley Baxter Bahn den verdienten Ausgleich erzielte (50.). Mehr gelang den überlegenen Gastgebern nicht - auch nicht nach der Gelb-Roten Karte gegen 1860-Verteidiger Phillipp Steinhart (84.). "Aufgrund der Chancen wären wir eigentlich der verdiente Sieger", sagte Härtel und fügte hinzu: "Das war in jedem Fall ein hektisches Spiel. Ich hätte mir da schon einen erfahreneren Schiedsrichter gewünscht."

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Hansa Rostock ist mit acht Zählern nach fünf Spieltagen im oberen Tabellendrittel dabei, 1860 bleibt trotz des Remis mit elf Punkten Tabellenführer. Die SpVgg Unterhaching hätte mit einem Sieg am Sonntag die Spitzenposition übernehmen können, das Team von Coach Arie van Lent verlor beim starken Aufsteiger 1. FC Saarbrücken allerdings mit 1:2.

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4 Kommentare
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  • am 20.10.2020 09:24 Uhr / Bewertung:

    Der Schiedsrichter ist "schuld"? Daß nicht ein Rostocker Spieler wegen Tätlichkeit vom Feld flog? Daß es "Hand" war, eine Ermessensentscheidung DER Schiedsrichter!!!!! Und gar hier der Dummen! Die gerne "Überschiedsrichter" sein wollen! Deswegen "dumm", weil es eine Anmaßung ist. Tatsächlich waren doch die Löwen MINDESTENS die ersten 30 Minuten die spielbestimmende Mannschaft. Und die Rostocker Stolperer, sorry, brachten bis zum Ende, 96. oder 97. Minute - nichts zusammen! Die Löwen haben sich einen Punkt verdient! Basta!

  • Günni Löwenherz am 19.10.2020 11:20 Uhr / Bewertung:

    Der Unmut von Härtel ist für mich nachvollziehbar. Objektiv gesehen war es ein Handspiel. Denke da sind sich alle einig. Über die Erfahrenheit oder Unerfahrenheit eines Schiedsrichters zu sprechen ist für mich aber Blödsinn. Klar, ist ein Schiedsrichter nach vielen Jahren erfahrener. Ob das aber IMMER besser ist, wage ich zu bezweifeln. Wieviele krasse Fehlentscheidungen wurden schon von anerkannten erfahrenen Schiedsrichtern getroffen. Und im Ernst - ich kann in der 3. Liga keinen Bundesligaschiedsrichter einfordern. Vor allem ist das hinterher auch immer Blödsinn. Härtel hätte sich im umgekehrten Fall auch nicht beschwert. Die gelb-rote Karte von Steinhart war für mich auch grenzwertig. Gelb für Ballwegschlagen, ca. 1 Sekunden nach dem Pfiff (also bei der 1. Gelben Karte für Steinhart), empfinde ich auch als sehr übertrieben. Die Schiedsrichterleistung war sicherlich nicht gut, keine Frage. Dieses Mal hatten die Löwen das Glück, davon zu profitieren, es war aber schon anders.

  • am 20.10.2020 16:12 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Günni Löwenherz

    Sie sehen es "objektiv"? Das ist allemal ein Fortschritt. Die anderen sehen das durch Wegschauen! Wie sich die Hohlköpfe ereifern. Lustig allemal.

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