Einzelkritik: 1860 verliert 2:3 gegen Karlsruhe

Weiß-blaue Ernüchterung: Beim 2:3 gegen den Karslruher SC verschenkt der TSV 1860 eine Halbzeitführung und gerät noch tiefer in die Krise. Die Einzelkritik zum Spiel.
von  Marc Merten
Stefan Ortega – Note 4.

Wieder das Torwarteck: Der Ausgleich ging auch auf Ortegas Kappe. Danach zwar machtlos – und mitunter sogar Weltklasse wie in der letzten Minute. Aber der Ausgleich leitete die Niederlage ein.
Stefan Ortega – Note 4. Wieder das Torwarteck: Der Ausgleich ging auch auf Ortegas Kappe. Danach zwar machtlos – und mitunter sogar Weltklasse wie in der letzten Minute. Aber der Ausgleich leitete die Niederlage ein. © dpa/Archivbild

Weiß-blaue Ernüchterung: Beim 2:3 gegen den Karlsruher SC verschenkt der TSV 1860 eine Halbzeitführung und gerät noch tiefer in die Krise. Die Einzelkritik zum Spiel.

München - Der Karlsruher SC bleibt im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga Herbstmeister FC Ingolstadt auf den Fersen: Die Badener kamen im Duell der Ex-Bundesligisten bei 1860 München zu einem am Ende verdienten 3:2 (0:1). Damit rangiert der KSC mit 30 Punkten nun auf Position zwei drei Zähler hinter Ingolstadt. Karlsruhe blieb auch im achten Spiel in Folge ungeschlagen.

Lesen Sie hier: Der Liveticker zum Spiel gegen den KSC zum Nachlesen

"Wir sollten vielleicht den Antrag stellen, häufiger in München zu spielen. Es lief letzte Saison gut und heute wieder", sagte Hennings bei Sky. "Bis zum Gegentor haben wir das Spiel gut kontrolliert. Ein so beschissener Zweikampf, der bringt das ganze Spiel ins Wanken und leitet den Umschwung ein", resümierte 1860-Coach Markus von Ahlen.

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Maximilian Wittek (28.) brachte die Münchner Löwen vor 16.400 Zuschauern in der Allianz Arena mit einem fulminanten Schuss aus 30 Metern in Führung. Rouwen Hennings (59./69.) und Hiroki Yamada (67.) sorgten innerhalb von acht Minuten in der 2. Hälfte für die Wende. Rubin Okotie (74.) gelang mit seinem elften Saisontor nur noch das Anschlusstor. Die Sechziger rutschten durch die Pleite auf Relegationsplatz 16 ab. Es war die vierte Heimschlappe in Folge für die Münchner.

Die kampfstarken Gastgeber ließen dem KSC kaum Raum, um das Spiel zu entwickeln. Das Traumtor von Wittek sorgte für zusätzliche Sicherheit aufseiten der Münchner. Nach dem Wechsel drehte der KSC aber auf und verlieh dem Spiel mit einer Energieleistung und drei schnellen Toren eine Wende.

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