Einzelkritik: 1860 verliert 2:3 gegen Karlsruhe

Weiß-blaue Ernüchterung: Beim 2:3 gegen den Karslruher SC verschenkt der TSV 1860 eine Halbzeitführung und gerät noch tiefer in die Krise. Die Einzelkritik zum Spiel.
Marc Merten |
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Stefan Ortega – Note 4.

Wieder das Torwarteck: Der Ausgleich ging auch auf Ortegas Kappe. Danach zwar machtlos – und mitunter sogar Weltklasse wie in der letzten Minute. Aber der Ausgleich leitete die Niederlage ein.
dpa/Archivbild 14 Stefan Ortega – Note 4. Wieder das Torwarteck: Der Ausgleich ging auch auf Ortegas Kappe. Danach zwar machtlos – und mitunter sogar Weltklasse wie in der letzten Minute. Aber der Ausgleich leitete die Niederlage ein.
Grzegorz Wojtkowiak – Note 6.

In der ersten Halbzeit noch souverän, war der Pole nach dem Wechsel der entscheidende Mann für die Niederlage. Beim ersten und dritten Gegentor nicht zu sehen, beim zweiten lässt er einen Pass in seinen Rücken zu. Alle Gegentore fielen über seine Seite. Bezeichnend für den schwachen Auftritt des Polen.
GES/Augenklick 14 Grzegorz Wojtkowiak – Note 6. In der ersten Halbzeit noch souverän, war der Pole nach dem Wechsel der entscheidende Mann für die Niederlage. Beim ersten und dritten Gegentor nicht zu sehen, beim zweiten lässt er einen Pass in seinen Rücken zu. Alle Gegentore fielen über seine Seite. Bezeichnend für den schwachen Auftritt des Polen.
Guillermo Vallori – Note 4.

Einem sicheren Auftritt in Halbzeit eins folgte ein unsicherer nach dem Seitenwechsel. An den Gegentoren allerdings schuldlos.
GES/Augenklick 14 Guillermo Vallori – Note 4. Einem sicheren Auftritt in Halbzeit eins folgte ein unsicherer nach dem Seitenwechsel. An den Gegentoren allerdings schuldlos.
Gary Kagelmacher – Note 4.

Bittere Partie für den Uruguayer: War bis zum ersten Gegentor bester Mann auf dem Platz. Verlor einen Zweikampf vor dem Ausgleich im Mittelfeld, ließ sich danach von der allgemeinen Verunsicherung, vor allem der seines Nebenmannes Wojtkowiak, anstecken.
GES/Augenklick 14 Gary Kagelmacher – Note 4. Bittere Partie für den Uruguayer: War bis zum ersten Gegentor bester Mann auf dem Platz. Verlor einen Zweikampf vor dem Ausgleich im Mittelfeld, ließ sich danach von der allgemeinen Verunsicherung, vor allem der seines Nebenmannes Wojtkowiak, anstecken.
Maximilian Wittek – Note 3.

Ein Traumtor, wie er es wohl kein zweites Mal schießen wird. Defensiv besser als zuletzt, aber auch nicht ohne Fehler.
dpa 14 Maximilian Wittek – Note 3. Ein Traumtor, wie er es wohl kein zweites Mal schießen wird. Defensiv besser als zuletzt, aber auch nicht ohne Fehler.
Julian Weigl – Note 5.

Fahrige Partie des Junglöwen: Verlor viele entscheidende Zweikämpfe im Mittelfeld, war motiviert, konnte dem Spiel des TSV aber zu keiner Zeit Impulse verleihen.
GES/Augenklick 14 Julian Weigl – Note 5. Fahrige Partie des Junglöwen: Verlor viele entscheidende Zweikämpfe im Mittelfeld, war motiviert, konnte dem Spiel des TSV aber zu keiner Zeit Impulse verleihen.
Ilie Sanchez – Note 5.

Noch bester Zweikämpfer der Löwen. In der entscheidenden Phase ließ er den Karlsruhern aber den Platz, den sie brauchten, um ihre Konter zu Ende zu fahren.
GES/Augenklick 14 Ilie Sanchez – Note 5. Noch bester Zweikämpfer der Löwen. In der entscheidenden Phase ließ er den Karlsruhern aber den Platz, den sie brauchten, um ihre Konter zu Ende zu fahren.
Daniel Adlung – Note 4.

Trug die Kapitänsbinde von Schindler. War erste Anspielstation auf dem Weg nach vorne. Doch Adi war nur selten in der Lage, seine Mitspieler in Szene zu setzen.
dpa 14 Daniel Adlung – Note 4. Trug die Kapitänsbinde von Schindler. War erste Anspielstation auf dem Weg nach vorne. Doch Adi war nur selten in der Lage, seine Mitspieler in Szene zu setzen.
Marius Wolf – Note 5.

Kam weder links noch rechts zum Zuge. Wieder laufstärkster Löwe, aber genauso wie Okotie nahezu völlig aus dem Spiel genommen.
Daniel von Loeper 14 Marius Wolf – Note 5. Kam weder links noch rechts zum Zuge. Wieder laufstärkster Löwe, aber genauso wie Okotie nahezu völlig aus dem Spiel genommen.
Rubin Okotie – Note 5.

Der treffsicherste Stürmer der Löwen ist wieder zurück, doch ihm war die fehlende Spielpraxis anzumerken. War zu keiner Zeit im Spiel, wirkte gehemmt. Dass er beim 2:3 richtig stand und einköpfte, war eher Zufall als hart erarbeitet.
dpa 14 Rubin Okotie – Note 5. Der treffsicherste Stürmer der Löwen ist wieder zurück, doch ihm war die fehlende Spielpraxis anzumerken. War zu keiner Zeit im Spiel, wirkte gehemmt. Dass er beim 2:3 richtig stand und einköpfte, war eher Zufall als hart erarbeitet.
Valdet Rama – Note 4.

Selten traf der Begriff „bemüht“ so gut zu einem Spieler wie am Samstag zu Rama. Der Albaner nahm immer wieder Tempo auf, brachte sich in gute Positionen – und blieb vom Glück verlassen.
GES/Augenklick 14 Valdet Rama – Note 4. Selten traf der Begriff „bemüht“ so gut zu einem Spieler wie am Samstag zu Rama. Der Albaner nahm immer wieder Tempo auf, brachte sich in gute Positionen – und blieb vom Glück verlassen.
Korbinian Vollmann – Note 4.

Kam für den angeschlagenen Rama, konnte aber keinen Einfluss mehr aufs Spiel nehmen.
Augenklick/Rauchensteiner 14 Korbinian Vollmann – Note 4. Kam für den angeschlagenen Rama, konnte aber keinen Einfluss mehr aufs Spiel nehmen.
Fejsal Mulic – keine Note.

Kam als Brechstange für Sanchez. Traf zum vermeintlichen Ausgleich. Doch Orlishausen war im Fünfer bedrängt worden.
sampics/Augenklick 14 Fejsal Mulic – keine Note. Kam als Brechstange für Sanchez. Traf zum vermeintlichen Ausgleich. Doch Orlishausen war im Fünfer bedrängt worden.
Daylon Claasen – keine Note.

Kam kurz vor Schluss für Wolf. Sein Wechsel brachte auch nichts mehr ein.
sampics/Augenklick 14 Daylon Claasen – keine Note. Kam kurz vor Schluss für Wolf. Sein Wechsel brachte auch nichts mehr ein.

Weiß-blaue Ernüchterung: Beim 2:3 gegen den Karlsruher SC verschenkt der TSV 1860 eine Halbzeitführung und gerät noch tiefer in die Krise. Die Einzelkritik zum Spiel.

München - Der Karlsruher SC bleibt im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga Herbstmeister FC Ingolstadt auf den Fersen: Die Badener kamen im Duell der Ex-Bundesligisten bei 1860 München zu einem am Ende verdienten 3:2 (0:1). Damit rangiert der KSC mit 30 Punkten nun auf Position zwei drei Zähler hinter Ingolstadt. Karlsruhe blieb auch im achten Spiel in Folge ungeschlagen.

Lesen Sie hier: Der Liveticker zum Spiel gegen den KSC zum Nachlesen

"Wir sollten vielleicht den Antrag stellen, häufiger in München zu spielen. Es lief letzte Saison gut und heute wieder", sagte Hennings bei Sky. "Bis zum Gegentor haben wir das Spiel gut kontrolliert. Ein so beschissener Zweikampf, der bringt das ganze Spiel ins Wanken und leitet den Umschwung ein", resümierte 1860-Coach Markus von Ahlen.

Lesen Sie hier: Stimmen zum Spiel - Rubin Okotie: „Die Fans sind von uns enttäuscht“

Maximilian Wittek (28.) brachte die Münchner Löwen vor 16.400 Zuschauern in der Allianz Arena mit einem fulminanten Schuss aus 30 Metern in Führung. Rouwen Hennings (59./69.) und Hiroki Yamada (67.) sorgten innerhalb von acht Minuten in der 2. Hälfte für die Wende. Rubin Okotie (74.) gelang mit seinem elften Saisontor nur noch das Anschlusstor. Die Sechziger rutschten durch die Pleite auf Relegationsplatz 16 ab. Es war die vierte Heimschlappe in Folge für die Münchner.

Die kampfstarken Gastgeber ließen dem KSC kaum Raum, um das Spiel zu entwickeln. Das Traumtor von Wittek sorgte für zusätzliche Sicherheit aufseiten der Münchner. Nach dem Wechsel drehte der KSC aber auf und verlieh dem Spiel mit einer Energieleistung und drei schnellen Toren eine Wende.

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