Droht Marcel Bär das Hinrunden-Aus? 1860-Trainer Michael Köllner bestätigt Suche nach Ersatz

Der TSV 1860 wird lange auf seinen wichtigsten Torjäger Marcel Bär verzichten müssen. Laut Trainer Michael Köllner suchen die Löwen nun doch nach einem externen Ersatz für den Angreifer: "Ich glaube, es wäre fatal, wenn wir unvorbereitet in diesen Themen unterwegs wären."
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Für Marcel Bär konnte das Jahr 2022 im schlimmsten Fall sogar beendet sein.
Für Marcel Bär konnte das Jahr 2022 im schlimmsten Fall sogar beendet sein. © IMAGO / MIS

München - Michael Köllner versuchte nicht einmal, irgendetwas schönzureden. "Das war in der Rückschau kein guter Tag für uns", meinte der Trainer des TSV 1860 nach der 0:3-Niederlage gegen Borussia Dortmund am Freitag. Gemeint war damit weniger das Pokal-Aus – mit einer Niederlage gegen den haushohen Favoriten musste man schließlich rechnen – sondern viel mehr die Verletzungen von Semi Belkahia und Marcel Bär.

Während Innenverteidiger Belkahia, der sich beim Anschwitzen am Spieltag das Knie verdreht hatte, um eine Operation herumkommt, wird sich Torjäger Bär unters Messer legen müssen und den Löwen lange fehlen. Da die 3. Liga wegen der Weltmeisterschaft in Katar bereits Mitte November in die Winterpause geht, ist das Jahr 2022 für ihn im schlimmsten Falle sogar komplett gelaufen!

Als Bär-Ersatz: Köllner spekuliert auf "unzufriedene Spieler aus der 2. und 1. Liga"

Für 1860 ein riesiges Problem, schließlich ist der Vorjahres-Torschützenkönig (21 Ligatore) der mit Abstand torgefährlichste Löwe. Zwar finden sich mit Fynn Lakenmacher und Meris Skenderovic noch zwei klassische Neuner im Kader, an die Qualität von Bär kommt aber keiner der beiden heran.

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Wie Köllner nun erklärte, denkt man nun auch über einen externen Ersatz nach. "Das Transferfenster schließt Ende August", sagte der Oberpfälzer gegenüber dem Portal "fupa". "Bis dahin kommt sicherlich noch der eine oder andere unzufriedene Spieler aus der 2. und 1. Liga auf den Markt.

TSV 1860 prüft, ob Marcel Bär intern ersetzt werden kann

Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel hatte noch am Abend des Dortmund-Spiels angedeutet, dass man den Ausfall intern kompensieren wolle, da man nach den zahlreichen Transfers im Sommer breit genug aufgestellt sei. Nun haben sich die Löwen doch auf die Suche nach externem Ersatz begeben.

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"In ein paar Tagen werden wir sehen: Finden wir intern eine Lösung, personell oder taktisch? Wenn ja, braucht man keinen neuen Spieler. Wenn wir aber merken, dass wir da Schwierigkeiten haben, müssen wir noch einmal aktiv werden", kündigte der Löwen-Coach an.

Suche nach Bär-Ersatz: 1860-Scouts sondieren den Markt

Laut Köllner haben die Scouts bereits eine Vorsondierung der potenziellen Kandidaten begonnen, im Gespräch ist ein Leihgeschäft. "Ich glaube, es wäre fatal, wenn wir unvorbereitet in diesen Themen unterwegs wären", erklärte der Löwen-Coach: "Natürlich ist ein Leihgeschäft einer der Lösungsansätze, die es geben könnte."

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11 Kommentare
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  • Hausgeist am 03.08.2022 05:28 Uhr / Bewertung:

    Na da hält aber jemand viel von seinen Neueinkäufen…

  • Chris_1860 am 03.08.2022 11:56 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Hausgeist

    Schmarrn.
    Bär ist nicht 1:1 zu ersetzen, abgesehen davon sind Lakenmacher, Skenderovic und Boyamba völlig andere Spielertypen.
    Das sollte man wissen, bevor man hier unsachlich herumstänkert.

  • Ischeißmanix am 02.08.2022 19:17 Uhr / Bewertung:

    Der Ansatz ist zwar folgerichtig, würde aber auch bedeuten daß man den eigen Neuverpflichtungen nicht viel zutraut.
    Kann mir vorstellen daß man sich noch Ein bis Zwei Spiele mit eigenem Material anschaut, um dann zu entscheiden.

    Ich würde mir wünschen daß Skenderovic und Co überzeugen können - ansonsten sieht man sich hoffentlich nicht nur in der heimischen Liga um.
    Gerade im Ausland findet man noch gute, motivierte Spieler, die sich als Sprungbrett auch die 3. Deutsche Liga antun würden.

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