Dieter Reiter: Es gibt nicht den einen TSV 1860

Der Machtkampf zwischen Vereinsseite und Investor-Seite behindert den TSV 1860 in mehrerlei Hinsicht, meint Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter im AZ-Interview. 
von  AZ
Münchens OB Dieter Reiter.
Münchens OB Dieter Reiter. © Daniel von Loeper

München – "Das Grundproblem: Es gibt nicht den einen TSV 1860." Das sagt der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter bei seinem Redaktionsbesuch in der AZ. "Es gibt immer mindestens zwei Meinungen. Ob das dem sportlichen Erfolg der Löwen zuträglich ist, müssen andere beurteilen", so der 61-Jährige.

Dass der ewig währende Machtkampf zwischen den Vereinsbossen und Investor Hasan Ismaik sich auch auf Bereiche abseits des Sports auswirkt, bekommt Reiter selbst vor allem bei den Bemühungen um eine adäquate Stadionlösung für die Sechzger mit. 

So spektakulär könnte das Grünwalder Stadion aussehen

Reiter hat von Ismaik schon länger nichts mehr gehört

Hasan Ismaik selbst habe Reiter inzwischen vier Mal besucht. "Er hatte jedes Mal eine neue Idee, was Sechzig für wie viele tausend Zuschauer bauen könnte. Wir hatten Flächen gefunden und reserviert, draußen in Riem. Aber jetzt habe ich schon länger nichts mehr gehört." Reiter führt dies auch auf die Uneinigkeit bei der Führung des Traditionsvereins zurück. 

Fakt ist: Das Grünwalder Stadion soll saniert und zweitligatauglich gemacht werden. Was der Umbau für den Spielbetrieb bedeutet und wie sich Reiter auch als "roter" Bürgermeister angemessen um die Belange der Löwen kümmern will, erklärt er im Interview, das in der gedruckten Ausgabe der AZ am Donnerstag und später auf az-muenchen.de erscheint. 

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