Der TSV 1860 in der Krise: Aufwachen, Löwen!

Nach drei Niederlagen in Folge ist der TSV 1860 am Tabellenkeller angelangt. Die Lage wird langsam aber sicher bedrohlich: ein Kommentar von AZ-Reporter Marc Merten.
von  Marc Merten
AZ-Sportreporter Marc Merten über die Löwen-Krise
AZ-Sportreporter Marc Merten über die Löwen-Krise © Rauchensteiner/augenklick/AZ

Die Tabelle lügt nicht. Ob sie einem gefällt – oder nicht. Wer nach elf Spieltagen Letzter ist, gehört da hin. Das gilt auch für den TSV 1860. Die Verantwortlichen sagen zwar, sie hätten den Ernst der Lage erkannt. Doch jetzt zählt nur noch eines: das Ergebnis.

Markus von Ahlen und Gerhard Poschner betonen, entscheidend sei, wie sich die Mannschaft entwickle.Damit haben sie eigentlich Recht: keine Entwicklung, keine Leistung – keine Leistung, keine Punkte.

Nur liefert die Entwicklung der Mannschaft in den letzten drei Spielen eher Grund zur Besorgnis als Grund zur Hoffnung.

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Nach dem Sieg gegen Greuther Fürth folgte eine überhebliche Leistung gegen Aalen und eine unterirdische gegen Aue.

Gegen Braunschweig stimmte zwar der Einsatz wieder. Doch wenn man schon etwas derart Selbstverständliches lobend hervorheben muss, dann steht es nicht gut um die Löwen. Die Situation des Klubs lässt keinen Raum für Interpretationen, die Zeit der Ausreden ist vorbei. Gegen Freiburg und Bochum braucht das Team unbedingt Erfolgserlebnisse.

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In Form von Ergebnissen. Denn was an der Grünwalder Straße los wäre, wenn am Ende der Woche eine Serie von fünf Niederlagen stehen würde, kann sich jeder vorstellen.

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