Den TSV 1860 ausgeguckt: Toto-Pokal-Gegner Aubstadt hofft auf den nächsten Coup

Der TSV 1860 ist im Toto-Pokal-Halbfinale zu Gast beim TSV Aubstadt. Der Regionalligist, der bereits Türkgücü aus dem Wettbewerb warf, hat die Löwen genau analysiert und geht selbstbewusst in das Duell am Samstag.
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Der TSV Aubstadt trifft am Samstag im Pokal-Halbfinale auf den TSV 1860.
Der TSV Aubstadt trifft am Samstag im Pokal-Halbfinale auf den TSV 1860. © IMAGO / Beautiful Sports

München – Die letzten zwei Auswärtsreisen des TSV 1860 gingen in die deutsche Hauptstadt nach Berlin und nach Mannheim, die zweitgrößte Stadt in Baden-Württemberg.

Nun das Kontrastprogramm für die Löwen: Michael Köllner und Co. sind am Samstag zu Gast in Aubstadt, einer Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld, die lediglich rund 750 Einwohner zählt. 

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Aubstadt warf im Viertelfinale Türkgücü aus dem Pokal

"Bayernweit bekannt ist zum Beispiel der TSV Aubstadt, der in der Regionalliga auf Punktejagd geht", heißt es auf der Website Website der Aubstädter. Doch der Liga-Alltag hat bei den Unterfranken erstmal Pause: Am Samstag (14 Uhr, BR und im AZ-Liveticker) geht es für den Regionalligisten gegen den Drittligisten 1860 um den Einzug in das Toto-Pokal-Finale. "Auch wenn wir natürlich der klare Außenseiter sind, sehe ich durchaus Chancen für uns", gab sich Aubstadts Torhüter Lukas Wenzel gegenüber der "Mainpost" selbstbewusst.

Denn die Aubstädter wissen ganz genau, wie man einen großen Favoriten schlägt. Im Viertelfinale schalteten sie Sechzigs Stadtrivale Türkgücü mit 3:1 aus. "Wir müssen das Spiel ähnlich angehen wie im Viertelfinale gegen Türkgücü München, da haben wir auch an unsere Chance geglaubt", erklärte Wenzel. Auch in der Liga lief es zuletzt, gegen ein favorisiertes Wacker Burghausen gab es einen deutlichen 3:0-Erfolg, gegen den Tabellenvierten FV Illertissen ein 1:1. "Unser großes Plus ist die mannschaftliche Geschlossenheit. Das Team ist wie eine zweite Familie für mich."

Stadion in Aubstadt mit 3.000 Fans ausverkauft

Aktuell belegt die Mannschaft von Victor Kleinhenz Rang sieben in der Liga. Seit Ende August sind die Aubstädter auf heimischen Geläuf ungeschlagen. Diese Serie hofft der Regionalligist gegen 1860 fortzuführen, auch mit Hilfe der Unterstützung der Fans.

Am Samstag ist die Aubstädter NGN-Arena mit 3.000 Anhängern ausverkauft: "Ich hoffe einfach, dass die Zuschauer von der ersten Minute an voll dabei sind und jeden gewonnenen Zweikampf von uns feiern", so der 23-jährige Schlussmann.

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Aubstadts Torhüter sah 1860-Pleite in Mannheim live im Stadion

Wenzel selbst ist bereits bestens vorbereitet auf das Duell gegen die Löwen. Am vergangenen Sonntag war er bei der 0:3-Pleite der Sechzger in Mannheim live vor Ort und analysierte die Löwen-Offensive um Toptorjäger Marcel Bär im Stadion.

"So weiß ich, wie sie anlaufen und kann mich entsprechend darauf einstellen. Wirklich herausgestochen ist in Mannheim aber kein Spieler von 1860 München", fand Wenzel. Sollte er dies am Samstag nach Abpfiff der Partie auch sagen können, stehen die Chancen auf den nächsten Pokal-Coup der Aubstädter nicht schlecht.

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14 Kommentare
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  • Mia san mia1 am 25.03.2022 09:31 Uhr / Bewertung:

    Na ja, das beruht sich doch auf Gegenseitigkeit. Auch zu roten Artikeln findet man in schöner Regelmäßigkeit hobbylose Kommentare von blauen und gelbblauen Anhängern. Sind wir doch ehrlich, ohne den jeweils anderen wäre es hier doch ziemlich langweilig.

  • Chris_1860 am 24.03.2022 15:10 Uhr / Bewertung:

    Der Artikel behandelt das bevorstehende BFV-Pokalspiel Aubstadt gegen TSV 1860 München.

    Insofern ist es eben so lustig wie auffällig, dass das rote Publikum offensichtlich nichts anderes zu tun hat, als hier wieder einmal seine kindischen Schmähungen den Löwen gegenüber zu hinterlassen. Aber mei, wenn man sonst offenbar kein anderes Lebensgefühl hat, außer zu versuchen, ständig irgendwelche Zwietgespräche zu säen, dann sei es ihnen vergönnt. Armselig isses dennoch.

  • am 24.03.2022 21:03 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Chris_1860

    Is recht Jannick 🙂

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