Das sagt Investor Ismaik zum Infront-Deal

München - Im Trainingslager war der Infront-Deal bereits durchgesickert, seit Dienstag ist die Tinte trocken: Der TSV 1860 wird bis zur Saison 2027/28 von Infront vermarktet. Und zwar exklusiv. Bisher hatte die Vermarktungsagentur von Löwen-Investor Hasan Isamik, H.I. Squared International, die Vermarktung der Löwen verantwortet. "Das ist ein Meilenstein für den TSV 1860", erklärte Löwen-Geschäftsführer Markus Rejek der AZ, "wir sind glücklich, dass wir einen langfristigen Partner gewonnen haben."
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Was Investor Ismaik dazu sagt? "Er hat das klar befürwortet", sagte Rejek, "er ist ja auch Geschäftsmann und kann die Augen nicht vor Argumenten verschließen, die den ganzen Verein besser dastehen lassen." Argumente wie die Professionalität und das internationale Netzwerk von Infront, wovon sich die Löwen deutliche Mehreinnahmen im Sponsoring deutlich zu erhöhen. Überhaupt sei Ismaiks Zustimmung die Voraussetzung für die Aufnahme der Gespräche mit Infront gewesen, so Rejek weiter: "Ohne Ismaiks Commitment hätte es gar keine Verhandlungen gegeben."
Durch den Rückzug von dessen Vermarktungsagentur wird sich auch Ismaiks Statthalter Noor Basha Rolle verändern: "Basha wird weiterhin mit dem Thema Investor-Relation befassen, aber auch neue Aufgaben in der KGaA übernehmen." Basha hatte bereits in der Winterpause klargestellte, dass man keinen Komplett-Ausstieg von Ismaik befürchten müsse.
Der Kontrakt mit Infront sei laut Rejek übrigens liga-unabhängig gültig - also auch im Falle eines Abstiegs der Löwen.