Das Paket des Friedhelm Funkel

Der TSV 1860 steht vor einer richtungsweisenden Woche. Funkel sieht die kommenden drei Spiele „als Paket“ – und kündigt Rotationen in der Mannschaft an.
München – Das Programm der Löwen ist straff: Am Sonntag kommt es in der Allianz Arena zum Duell mit dem 1. FC Kaiserslautern, ehe die englische Woche dafür sorgt, dass die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel bereits am Mittwoch in Cottbus antreten muss. Die Woche wird abgerundet durch das Heimspiel gegen den FC Köln. „Ich sehe diese drei Spiele in einem Paket“, sagt Funkel. „Danach wissen wir mehr.“ Sowohl was die restlichen Ambitionen der Löwen in dieser Saison angeht als auch über die Perspektive des Trainers. Ende des Monats, also nach den drei Spielen, wollen sich Präsidium und Funkel hinsetzen.
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Funkel kündigt indes bereits an: „Ich werde während dieser drei Spiele wahrscheinlich rotieren. Ich brauche körperlich frische Spieler, auch mental gesehen. Deshalb werde ich die Mannschaft auch mal umbauen, ich verlasse mich da auf mein Bauchgefühl und meine Erfahrung.“
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Als Beispiel nennt der 60-Jährige den 18-jährigen Julian Weigl. Dieser absolvierte die letzten drei Spiele über die gesamte Distanz. „Man merkt bei dem Jungen schon, dass er viel gespielt hat und immer hundert Prozent gibt. Da muss ich aufpassen, dass ich ihm immer im richtigen Moment mal eine Verschnaufpause gebe. Ich gehe davon aus, dass er nicht alle drei Spiele absolvieren wird. Aber auch da verlasse ich mich darauf, was ich im Training sehe.“