"Das ist Alibi, was wir heute gespielt haben" – Hiller nach Pleite des TSV 1860 bedient

Nach guten Testspielen waren die Hoffnungen für einen guten Jahresstart in der Dritten Liga groß. Doch in Saarbrücken erlebten die Löwen ein Debakel.
Matthias Eicher
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Löwen-Keeper Marco Hiller war nach dem Debakel in Saarbrücken sichtlich bedient.
Löwen-Keeper Marco Hiller war nach dem Debakel in Saarbrücken sichtlich bedient. © IMAGO

München - Groß waren die Hoffnungen der Löwen, noch größer die Verletzungssorgen - und am Ende setzte es ein bitteres Debakel: Der TSV 1860 hat den Rückrundenauftakt beim 1. FC Saarbrücken mit 0:4 verloren. Torhüter Marco Hiller zeigte sich hinterher frustriert und sprach Klartext, Chefcoach Argirios Giannikis muss erneut um seinen Job bangen.

Trainerdiskussion um Giannikis nimmt wieder Fahrt auf

"Es ist brutal", sagte der Torhüter des TSV, der mit ein, zwei Paraden noch einer der besten Spieler indisponierter Sechzger war und ging mit der Mannschaft hart ins Gericht: "Wir hatten gute Testspiele gegen gute Gegner. Jetzt spielen wir hier vor ein paar Zuschauern und auf einmal hat keiner mehr Bock, den Ball zu haben. Das ist Alibi, was wir heute gespielt haben." Harte Worte des Keepers, der bei den Gegentoren durch Sebastian Vasiliadis (28.), Tim Civeja (45.+1), Kasim Rabihic (54.) und Maurice Multhaup (75.) von seinem Team sträflich alleine gelassen wurde. 1860 dagegen hatte nur zwei Pfostenschüsse durch Julian Guttau (16.) und Joker David Philipp zu verzeichnen (63.).

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Mit dem neuen Tiefpunkt direkt nach der Winterpause nimmt die Trainerdiskussion um Chefcoach Argirios Giannikis wieder Fahrt auf: Darf der 44-Jährige noch weitermachen? "Wir haben schon viele Aufs uns Abs gehabt", erklärte Giannikis auf eine entsprechende Nachfrage und nahm in Abwesenheit von Kapitän Jesper Verlaat andere Löwen in die Pflicht, sich mit allen Mitteln gegen den Abwärtstrend zu wehren: "Jetzt gilt es, sich auf unsere Inhalte zu fokussieren. Wir werden auch nächste Woche wieder die Basiselemente brauchen. Natürlich fallen Spieler aus, die das Ganze vorleben, aber da müssen andere Spieler einspringen."

Nur noch vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge

Der TSV hat nach drei Pleiten in Serie nun nur noch vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. Die Giesinger sollten am kommenden Samstag im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II (Samstag, 14 Uhr) tunlichst zusehen, die neuerliche Trendwende zu schaffen - denn sonst taumelt der TSV immer weiter in Richtung Regionalliga.

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  • Ultralöwe am 20.01.2025 21:32 Uhr / Bewertung:

    shark, ganz so schlimm sehe ich es noch nicht, aber was ich heute in der SZ gelesen habe zeigt mir wie weltfremd unsere Vereinsführung und Teile ihres Gefolges ist. Reisinger wollten einen Konsolidierungskurs verkaufen und einige seiner Jünger wollten uns weiß machen daß das GWSchrott lukrativer wäre als die Arena und nichts stimmt. Das GWSchrott ist in der 3. Liga das Stadion mit den geringsten erlösen. Wir zahlen die meiste Miete, einer der wenigsten Werbeflächen und Reisinger will konsolidieren. Mueller hat die Wirtschaftlichkeitsprüfung machen lassen und heraus kam diese vernichtende Ergebnis. Noch schlimmer ist, selbst bei einem Ausbau auf 18.060 Zuschauer würde sich nichts ändern sondern noch verschlimmern weil die Stadt die Miete erhöhen würde und nichts würde übrig bleiben. Normalerweise müßten wir Mueller dankbar sein weil fest steht, daß GWSchrott gehört weg.Ein Denkmal zur Geldvernichtung können wir uns nicht leisten.

  • Ultralöwe am 20.01.2025 11:10 Uhr / Bewertung:

    shark, deinen Kommentar unterschreiben ich zu 100% !!! Das schlimmste an der Situazoon ist, das ist Reisingers Plan. Er will mit allen Mitteln Ismaik los werden und sein Werkzeug ist der Profifußball. Er vergrault Sponsoren, stellt mit 50+1 Leute ein die keine Ahnung haben und will Ismaik der Erhalt seines Investments so teuer wie möglich machen in der Hoffnung das er abspringt. Es läuft alles nach seinem Plan. Was aber genau so schlimm ist, die Manbschaft wehrt sich nicht. Das Spiel am Samstag, pure Arbeitsverweigerung. Selbst wenn der Trainer eine falsche Taktik ausgibt, als Profi muß man selber so viel Hirn haben und muß dagegen halten, kämpfen, rackern und umschalten. Das ist ein blutleerer Haufen und die schämen sich nicht mal nis auf Hiller. Was hat eigentlich Lex für eine Rolle? Was da abläuft ist der pure Wahnsinn.

  • shark am 20.01.2025 12:17 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Ultralöwe

    Das schlimmste für mich ist,dass ein solcher Präsident noch Unterstützer hat.
    Wenn das nächste Heimspiel nicht gewonnen wird ,steigt 60 n.m.M. ab.
    Dann sollten sich die Verantwortlichen mit dem Thema "Dantestadion " beschäftigen und auf der Basis von ca 5 000 Zuschauern ihre Finanzplanung erstellen.

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